Welches Risiko besteht vor allem bei der Peritonealdialyse?
Zudem besteht bei der Peritonealdialyse durch den permanent in der Bauchhöhle liegenden Katheter das Risiko von Infektionen an der Austrittsstelle oder in der Bauchhöhle.
Wie lange ist bauchfelldialyse möglich?
Die Bauchfelldialyse ist meistens zeitlich auf einige Jahre befristet. Dann lässt die Filterleistung des Bauchfells nach und Sie müssen zur Hämodialyse wechseln. Meistens kann die Peritonealdialyse aber so lange durchgeführt werden, bis Sie – wenn dies medizinisch möglich ist – transplantiert werden.
Wie lange kann man PD machen?
Wir haben Patienten, die mehr als 7 Jahre die Peritonealdialyse (PD) ohne große Probleme durchführen. Die Dauer der PD-Therapie hängt von der Qualität Ihrer Peritonealmembran (des Bauchfells), Restauscheidung ihrer eigenen erkrankten Nieren und der Einhaltung einer salzarmen Ernährung ab.
Was ist besser Hämodialyse oder Peritonealdialyse?
Die Peritonealdialyse ist ein deutlich schonenderes Verfahren als die Hämodialyse und erfordert keine speziellen Erholungszeiten. Bei der Peritonealdialyse wird die Bauchhöhle mit rund zwei Litern Dialyseflüssigkeit gefüllt.
Warum eignet sich das peritoneum gut als dialysemembran?
Es ist eine dünne Haut, die den Bauchraum von innen auskleidet und auch die Mehrzahl der Organe umgibt. Weil es hervorragend durchblutet und groß genug ist, eignet es sich sehr gut als Filtermembran.
Wie viele Jahre Peritonealdialyse?
Die Filterwirkung des Peritoneums lässt nach einigen Jahren nach, so dass auf eine andere Nierenersatztherapie gewechselt werden muss. Erfahrungsgemäß kann man 5 – 6 Jahre mit der PD behandelt werden, gelegentlich auch länger.
Wie lange dauert ein Dialyse Vorgang?
Das Blut wird über die Fistel an das Dialysegerät geleitet. Dort wird es gereinigt und anschliessend in den Körper zurückgeführt. Der ganze Vorgang dauert 4 bis 5 Stunden und muss in der Regel dreimal pro Woche wiederholt werden.
Welche Dialyse ist besser?
Vorteile der Heim-Hämodialyse und Bauchfelldialyse Wer sein Blut öfter und länger filtert, entgiftet besser. Während die Nieren rund um die Uhr arbeiten, wird das Blut im Dialysezentrum nur etwa zwölf Stunden pro Woche gewaschen.
Für wen ist die Hämodialyse geeignet?
Die Hämodialyse ist ein Verfahren zur Blutwäsche, das bei Patienten mit einer Nierenschwäche eingesetzt wird. Es wird häufiger angewendet als die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse). Ein Gerät mit einer Membran filtert und reinigt das Blut außerhalb des Körpers. Man spricht auch von „künstlicher Niere“.
Was ist CCPD?
Eine Weiterentwicklung der CAPD ist die CCPD als „continuous cyclic peritoneal dialysis“ und bedeutet: kontinuierliche zyklische Bauchfelldialyse. Hier erfolgt der Stoffaustausch unter Zuhilfenahme einer Maschine, meist zu Hause über Nacht durchgeführt.
Welche Komplikationen gibt es bei der Peritonealdialyse?
Wie bei allen medizinischen Verfahren gibt es auch bei der Peritonealdialyse mögliche Komplikationen, über die wir Sie im Rahmen des PD-Trainings ausführlich aufklären. Bakterielle Entzündungen des Kathetereintritts oder auch des Bauchraumes kommen gelegentlich vor und können zumeist ambulant behandelt werden.
Welche Dialysemembran ist für eine Dialyse entscheidend?
Die für die Effektivität einer Dialyse entscheidende Dialysemembran ist im Falle der Peritonealdialyse das Bauchfell, eine Schleimhaut, die die Bauchhöhle komplett auskleidet. Die Dialysierflüssigkeit umspült das Bauchfell in der Bauchhöhle.
Wie groß ist das Peritoneum?
Dadurch weist das Peritoneum eine große Oberfläche auf – beim erwachsenen Menschen umfasst es insgesamt bis zu zwei Quadratmeter. Die Peritonealdialyse nutzt das Bauchfell als Filtermembran: Stoffe, die durch den Ausfall der Niere nicht mehr ausgeschieden werden, sowie überschüssiges Wasser können das Peritoneum passieren.
Was müssen sie bei der Heimdialyse beachten?
Dialyseeinrichtungen. In der Regel müssen Sie einmal im Monat zur Kontrolle zu Ihrem Dialysearzt. Allerdings setzt diese Heimdialyse ein hohes Maß an Eigenverantwortung sowie bestimmte körperliche und hygienische Bedingungen voraus. Darüber hinaus ist ein individuelles Training erforderlich. Das können Sie selbst.