FAQ

Welches Schmerzmittel bei interstitieller Zystitis?

Welches Schmerzmittel bei interstitieller Zystitis?

Das einzige orale Arzneimittel, das zur Behandlung chronischer Blasenschmerzen in Europa zugelassen ist, ist ein Medikament mit dem Wirkstoff Pentosanpolysulfat (PPS).

Was bedeutet interstitielle Zystitis?

Die Interstitielle Cystitis (IC/BPS) ist eine nichtinfektiöse chronische Harnblasenerkrankung, die geprägt ist von Schmerzen, häufigem Wasserlassen am Tag (Pollakisurie) und in der Nacht (Nykturie), von (zwingendem) Harndrang in unterschiedlicher Ausprägung und der Kombination dieser Symptome.

Welcher Arzt bei interstitielle Zystitis?

Fachärzte für Erkrankungen des Harntraktes und somit auch der Interstitiellen Zystitis, sind Urologen. Neben niedergelassenen Urologen in einer Praxis gibt es auch urologische Kliniken und urologische Abteilungen in Kliniken. Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden.

Wie kann man interstitielle Zystitis feststellen?

Diagnose der interstitiellen Cystitis Mittels einer Blasenspiegelung lässt sich erkennen, dass nicht die Blasenschleimhaut, sondern vielmehr die tieferen Zwischenräume in der Blasenwand chronisch entzündet sind. In der Folge kommt es zu narbigen Veränderungen der Blasenwand, die wiederum die Blasenkapazität vermindern.

Welche Schmerzmittel helfen bei einer Blasenentzündung?

Bei einer akuten Blasenentzündung lassen sich die brennenden Schmerzen beim Wasserlassen auch mit Schmerzmitteln wie Paracetamol oder Ibuprofen dämpfen. Wenn das bei leichten oder mittelstarken Beschwerden schon ausreicht, kann man auf Antibiotika auch verzichten.

Was tun bei interstitiellen Zystitis?

Der Arzt untersucht das Innere der Blase mit einem speziellen Endoskop (Zystoskop) und entnimmt eine Gewebeprobe der Blase (Biopsie). Die Krankheit ist nicht heilbar, die Symptome lassen sich jedoch durch Veränderung der Ernährungsweise, der Toilettengang-Gewohnheiten, mit Schmerztabletten und Pentosan lindern.

Wie entsteht interstitielle Zystitis?

Nach wie vor ist nicht klar, wie genau die Interstitielle Cystitis entsteht. Zu den möglichen Ursachen zählen eine Veränderung der Durchlässigkeit der Blasenschleimhaut infolge einer gestörten Schleimdeckschicht der Blase, im Urin enthaltene zellschädigende Substanzen sowie versteckte Infektionen.

Was tun gegen interstitielle Zystitis?

Wie wird eine Zystitis diagnostiziert?

Eine Zystitis kann als unkomplizierte, komplizierte und rezidivierende Harnwegsinfektion verlaufen. Die Diagnose erfolgt über einen Urinstreifentest des Mittelstrahlurins sowie einem Urinsediment. Bei komplizierten Verläufen kommen sonographische Verfahren zum Einsatz.

Was baut die blasenschleimhaut wieder auf?

Das heisst: wir versu- chen die Innenschicht der Blase wieder zu reparieren und füllen durch einen Katheter Wirkstoffe wie Hyaluronsäure und Chond- roitinsulfat in die Blase ein. Sie helfen, die defekte Schleimschicht wieder aufzubauen.

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