Welches Stück vom Schwein ist Schäufele?
Schäufele, Schäuferle, Schäuferla, Schäufala, Schäufli, Schäuferl oder Schäufelchen ist der süddeutsche Name für die flache Schweineschulter; in der Schweiz, in Südbaden und im Elsass wird das Stück Schüfeli, Schiifele oder Schiifeli genannt, in Hessen auch ‚Kasseler‘.
Wo befindet sich das Schäufele vom Schwein?
Das Flache Schulterstück liegt direkt am Schulterblatt. In Süddeutschland und der Schweiz wird das flache Schulterstück häufig mitsamt dem Knochen gepökelt und geräuchert und als “Schäufele” bzw. “Schüfeli” angeboten. Benannt wird das Stück nach dem schaufelförmigen Schulterblatt.
Was wird aus einem Schwein gemacht?
In unseren Landen wird etwa die Hälfte eines Schweines als essbares Fleisch genossen: Plätzli, Koteletts, Braten, Schinken und Wurstwaren. Der Rest sind Fett, Organe, Klauen, Haut und Knochen.
Was ist der Unterschied zwischen Schäufele und Kassler?
Darum und da man in Franken gerne verniedlicht, nennt man das Gericht Schäufele. Auch im Schwäbischen kennt und liebt man es, hier zuweilen aus der Rehschulter. Im Unterschied zum fränkischen wird das badische Schäufele jedoch aus gepökeltem und geräuchertem Fleisch gemacht. In Hessen kennt man es als Kassler.
Welche Knochen sind in der Schweineschulter?
Als Schweinebug (auch Schweineschulter) wird das Vorderbein vom Schwein bezeichnet. Es befindet sich direkt neben dem Schweinenacken. Das Fleisch des Bugs hat grobe, lange Fasern, einen Fettgehalt von etwa 10 Prozent und ist von Sehnen durchzogen und eignet sich daher vor allem zum Kochen und Schmoren.
Ist Schäufele Kassler?
Im Unterschied zum fränkischen wird das badische Schäufele jedoch aus gepökeltem und geräuchertem Fleisch gemacht. In Hessen kennt man es als Kassler. Beim fertigen Schäufele sollte sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen und die Schwarte knusprig und goldbraun sein.
Woher stammt der Name Schäufele?
Das Schäufele ist die Krönung des bäuerlichen Speisezettels im Schwarzwald und darf in keiner Speisekammer fehlen. Große Festtage wie Ostern und Weihnachten oder Familienfeste sind ohne ein lecker zubereitetes Schäufele undenkbar. Der Name Schäufele kommt von der Form des Schulterblattes, die einer Schaufel ähnelt.