Wem gehören Röntgenbilder Arzt oder Patient?
Bei Röntgen- und Ultraschallaufnahmen gilt grundsätzlich das Recht auf Einsicht, nicht auf Herausgabe, weil diese Eigentum der Ärztin beziehungsweise des Arztes sind. Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt kann Ihnen die Aufnahmen aber leihweise überlassen.
Wie viel Röntgen Aufnahmen im Jahr sind erlaubt?
Mehr als 100 Millionen Röntgenuntersuchungen werden in Deutschland jedes Jahr gemacht. Rein statistisch wird also jeder Deutsche mindestens einmal im Jahr von einem Arzt durchleuchtet. Doch zu häufige Untersuchungen sollten vermieden werden. Wichtig ist, dass der Nutzen das Risiko rechtfertigt.
Wer ist Eigentümer von Röntgenbildern?
Der Patient hat ein Einsichtsrecht in die Behandlungsunterlagen, so auch die Röntgenbilder, allerdings kein Recht auf Überlassung der Originalunterlagen. Diese stehen im Eigentum des Zahnarztes.
Wem gehören die MRT Bilder?
Röntgenbilder sind Eigentum des durchführenden Arztes und dieser hat auch die Pflicht, die Aufnahmen aufzubewahren (zu archivieren). Der Arzt ist allerdings auch verpflichtet, diese Aufnahmen oder Kopien dem weiterbehandelnden Arzt oder Ihnen als Patient vorübergehend leihweise zu überlassen.
Wie oft kann ich mich röntgen lassen?
Wie oft darf man sich pro Jahr röntgen lassen?
Effektive Dosis (in Millisievert) | Alltags-Vergleich |
---|---|
0,01 – 0,03 mSv pro Aufnahme | Typischer Wert für eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs |
bis zu 0,1 mSv pro Flug | Höhenstrahlung bei einem Langstreckenflug |
Wie oft Röntgen ist schädlich?
In den letzten 30 Jahren konnte die Strahlung bei den meisten Röntgenuntersuchungen deutlich gemindert werden. Dennoch ist die Röntgenstrahlung schädlich und kann zu Krebsleiden führen. Wie viel Strahlung ein Mensch dafür abbekommen muss, ist allerdings unklar. „Wie groß die Krebsgefahr ist, kann man nicht genau sagen.
Was sieht man auf dem Röntgen?
Die Röntgen-Untersuchung gehört zu den bildgebenden Verfahren. Dabei entsteht – mit Hilfe von Röntgenstrahlen – das Abbild eines bestimmten Körperbereichs. So kann der Arzt beispielsweise feststellen, ob ein Knochen gebrochen oder ein Zahn von Karies betroffen ist.
Wem gehören Laborergebnisse?
Laborergebnisse oder Röntgenbilder, alle Behandlungsunterlagen sind persönliche Dokumente: Der Patient hat das Recht, seine Unterlagen einsehen zu dürfen. Er kann sie sich auch aushändigen lassen, wobei die Kopien etwas kosten.
Wem gehören ärztliche Befunde?
Die Originalakte ist Eigentum des Arztes. Einen Anspruch auf Herausgabe der Originalakte haben Patienten also nicht – auch nicht bei einem Arztwechsel oder Schließung der Praxis. Eine Ausnahme bilden Röntgenbilder, die zur Weiterbehandlung notwendig sind (siehe § 28 Absatz 8 Röntgenverordnung).