Wen darf der Arbeitnehmer zum BEM-Gesprach mitnehmen?

Wen darf der Arbeitnehmer zum BEM-Gespräch mitnehmen?

Auf Seiten der Arbeitgeberin sollten an dem BEM-Gespräch die lokale Personalsachbearbeiterin sowie die Vorgesetzte der Klägerin teilnehmen. Außerdem sollte auf Wunsch der Arbeitnehmerin ein Betriebsratsmitglied und der Schwerbehindertenvertreter hinzugezogen werden.

Wer nimmt alles an einem BEM-Gespräch teil?

Teilnehmer an diesem Gespräch können der Arbeitgeber, der Personalrat, der Betriebsarzt und bei Vorliegen einer Behinderung die Schwerbehindertenvertretung und das Integrationsamt sein.

Wer ist am betrieblichen Eingliederungsmanagement beteiligt bzw wer muss beteiligt werden?

Gesetzlich vorgegeben ist – bei Zustimmung der BEM -Berechtigten – lediglich die Beteiligung der zuständigen Arbeitnehmervertretung (Betriebs- oder Personalrat), bei schwerbehinderten und gleichgestellten Beschäftigten außerdem die Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung.

Wer sollte beim BEM dabei sein?

Wer ist an einem BEM zu beteiligen? Jedenfalls ist der betroffene Arbeitnehmer zu beteiligen, denn das steht so im Gesetz (§ 167 Abs. 2 Satz 1 SGB IX). Und auch der Arbeitgeber oder ein von ihm benannter Stellvertreter muss bei jedem BEM eingeschaltet sein.

Wie verhalte ich mich als Arbeitnehmer bei einem BEM Gespräch?

Wirken Sie im Gespräch mit, seien Sie freundlich und kooperativ. Aber: Wägen Sie Ihre Worte sehr vorsichtig ab, falls man Sie nach Krankheitsursachen fragt. Erfährt der Arbeitgeber, dass keine Besserung in Sicht ist, gibt ihm das eine Steilvorlage für die krankheitsbedingte Kündigung.

Wie verhalte ich mich bei einem BEM Gespräch?

Das BEM-Gespräch: So läuft es menschlich gut!

  • Klären Sie auf: Weisen Sie Mitarbeiter:innen auf die Freiwilligkeit und darauf hin, dass sie sich nicht äußern müssen.
  • Konstruktiv sein: Wer durch eine Krankheit geschwächt ist, ist ängstlich.
  • Seien Sie verschwiegen: Das BEM-Gespräch unterliegt der Vertraulichkeit.

Was sollte man bei einem BEM Gespräch beachten?

Am Anfang des Gesprächs sollte der Arbeitgeber sich bemühen, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen und dem Mitarbeiter vermitteln, dass es nur um ihn und seine Genesung geht. Der Vorgesetzte muss den Arbeitnehmer darüber aufklären, dass das BEM für ihn freiwillig ist, und seine Bereitschaft dazu erfragen.

Was muss ich beim BEM Gespräch sagen?

Wer leitet das BEM?

Sofern diese Voraussetzungen erfüllt sind, leitet das Personalreferat das BEM- Verfahren durch eine erste Kontaktaufnahme mit der betroffenen Person ein. Die Teilnahme am BEM ist freiwillig. Das BEM erfolgt ausschließlich mit Zustimmung und unter Beteiligung der betreffenden Person.

Wer ist BEM Beauftragter?

Ein BEM-Beauftragter koordiniert, steuert und begleitet das gesamte BEM-Verfahren in einem Unternehmen. Er stimmt sich mit beispielsweise Vorstand, Personalabteilung, Betriebsarzt, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Betriebsrat, Schwerbehindertenvertreter und Datenschutzbeauftragten ab.

Was bedeutet BEM für Arbeitnehmer?

Bereits im Jahre 2004 hat der Gesetzgeber aus Präventionsgesichtspunkten die Wiedereingliederung des Arbeitnehmers* nach Krankheit durch das sogenannte betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) vorgesehen (§ 162 Abs. 2 SGB IX n.F. bzw. § 84 Abs. 2 SGB IX a.F.).

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