Wer arbeitet bei der Staatsanwaltschaft?
Staatsanwältinnen und Staatsanwälte vertreten die Anklage vor Gericht. Zuvor leiten sie das strafrechtliche Ermittlungsverfahren und werden dabei von der Polizei unterstützt. Wer Staatsanwältin beziehungsweise Staatsanwalt werden möchte, muss beide juristischen Staatsexamen hervorragend bestanden haben.
Wann schreibt die Staatsanwaltschaft?
Nach dem Gesetz ist die Staatsanwaltschaft dazu verpflichtet, Ermittlungen anzustellen, wenn sie von dem Verdacht einer Straftat durch eine Anzeige (eines Dritten) oder auf anderem Weg Kenntnis erhält.
Was ist ein erster Staatsanwalt?
ein Beamter im höheren Justizdienst in einer Staatsanwaltschaft und damit ein Organ der Rechtspflege.
Wann muss die Polizei ermitteln?
Die Staatsanwaltschaft bzw. die Polizei leitet nach § 160 StPO bzw. § 163 StPO ein Ermittlungsverfahren ein, sofern ein Anfangsverdacht einer Straftat besteht. Dafür muss die Strafverfolgungsbehörde Kenntnis von Tatsachen erhalten, die den Verdacht einer Straftat begründen.
Wer trägt die Kosten bei Einstellung des Verfahrens?
Die Staatsanwaltschaft hat der Einstellung zugestimmt. Die Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse. Die dem Betroffenen entstandenen notwendigen Auslagen werden aus billigkeitsgründen der Staatskasse nicht auferlegt.
Was bedeutet der Paragraph 170 Abs 2 der Strafprozessordnung?
2 StPO: Einstellung eines Strafverfahrens. In der Regel leitet die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein, wenn sie von einer Straftat erfährt. Das heißt aber nicht notwendigerweise, dass gegen den Beschuldigten auch Anklage erhoben und er vor Gericht gestellt wird.
Wann verjährt ein Verfahren nach 170 Abs 2?
Zusammenfassung: Ein nach § 170 Abs. 2 StPO eingestelltes Verfahren kann bis zum Eintritt der Verfolgungsverjährung wieder aufgenommen werden. Bei den Staatsanwaltschaften werden Register über eingestellte Verfahren geführt. Die Eintragungen sind im Regelfall zwei Jahre nach Einstellung des Verfahrens zu löschen.
Was bedeutet Einstellung des Verfahrens?
Die Einstellung des Strafverfahrens bedeutet im Strafverfahrensrecht Deutschlands die Verfahrensbeendigung bei Offenhalten der Schuldfrage. Eine Einstellung des Verfahrens kommt in jedem Stadium des Erkenntnisverfahrens in Betracht.
Wann wird ein eingestelltes Verfahren wieder aufgenommen?
Wenn seit Erlassung des ursprünglichen Bescheides schon drei Jahre vergangen sind, darf sie das aber nur, wenn der „Erschleichungstatbestand“ gegeben ist. Im Verwaltungsstrafverfahren darf ein eingestelltes Verfahren nur innerhalb der Frist für die Verfolgungsverjährung (ein Jahr ab der Tat) wieder aufgenommen werden.