Wer arbeitete den Versailler Vertrag aus?
Der Friedensvertrag von Versailles (auch Versailler Vertrag, Friede von Versailles) wurde bei der Pariser Friedenskonferenz 1919 im Schloss von Versailles von den Alliierten und Assoziierten Mächten bis Mai 1919 ausgehandelt. Juni 1919 den Vertrag unter Protest im Spiegelsaal von Versailles.
Was waren die Bedingungen des Versailler Vertrages?
Der Versailler Vertrag wies dem Deutschen Reich und seinen Verbündeten in Artikel 231 die Alleinschuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs zu. Er sah große Gebietsabtretungen Deutschlands bzw. zeitweilige Gebietsbesetzungen, die Internationalisierung wichtiger deutscher Flüsse und den Verzicht auf alle Kolonien vor.
Wann wurde der Versailler Vertrag revidiert?
Der Vertrag vereinbarte die Wiederaufnahme der im November 1918 aus Protest gegen russische Unterstützung an deutsche Revolutionäre abgebrochenen diplomatischen Beziehungen sowie den gegenseitigen Verzicht auf Kriegsentschädigungen.
Ist der Versailler Vertrag gerechtfertigt?
November 1918 besetzt. Wegen der harten Bedingungen war der Versailler Vertrag in der deutschen Wahrnehmung ein „Diktatfrieden“. Der Marburger Historiker Eckart Conze hält diesen Vorwurf im DW-Interview für „zweifellos“ berechtigt.
Wie wurde der Versailler Vertrag revidiert?
Durch verschiedene Verträge gelang schließlich eine schrittweise, friedliche und weitgehende Revision des Versailler Vertrags. Dazu zählten der Rapallovertrag, der Dawesplan, die Locarnoverträge, der Youngplan sowie die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund (1926).
War der Versailler Vertrag eine Belastung?
Weil dem Deutschen Reich und seinen Verbündeten die Schuld am Krieg zugewiesen wurde, lehnten viele Parteien und Menschen in Deutschland den Versailler Vertrag ab. Für die demokratische Weimarer Republik stellte der Friedensvertrag eine große Belastung dar.