Wer begeht Brandstiftung?

Wer begeht Brandstiftung?

Gemäß § 306c liegt der Tatbestand Brandstiftung mit Todesfolge dann vor, wenn durch einen Brand eine Person gestorben ist. Der Tod muss mit dem Brand in Zusammenhang stehen, es kann sich also um einen Tod durch eine Rauchgasvergiftung oder ähnliches handeln. Die Tat muss leichtfertig begangen worden sein.

Was fällt unter Brandstiftung?

Brandstiftung, § 306 StGB. in Brand setzt oder durch eine Brandlegung ganz oder teilweise zerstört, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft. Aufgrund seiner Mindeststrafandrohung von einem Jahr Freiheitsstrafe stellt die Brandstiftung ein Verbrechen dar (§ 12 Abs. 1 StGB).

Wann ist eine Brandstiftung vollendet?

Die Brandstiftung gilt als beendet, wenn eine Sache durch Inbrandsetzen oder durch Brandlegung zerstört wurde.

Ist eine Brandstiftung ein Verbrechen?

Da Brandstiftung ein Verbrechen ist, kann jedoch ein strafbarer Versuch gegeben sein, wenn der Täter etwa durch Anzünden eines gefüllten Papierkorbes oder von Möbeln das Gebäude in Brand setzen wollte. Strafbarer Versuch kommt ferner in Betracht, wenn das Zündmittel erlischt, bevor das Gebäude in Brand geraten konnte.

Was ist die Verwirklichung der Brandstiftung?

Zur Verwirklichung der Brandstiftung bedarf es eines Tatobjektes, das für den Täter fremd ist. Fremd ist das Tatobjekt immer dann, wenn es auch im Eigentum eines anderen als dem Täter steht. Der § 306 I StGB formuliert als Handlung zum einen das Inbrandsetzen. Der Täter muss eines der in § 306 I StGB genannten Tatobjekte in Brand setzten.

Ist eine Brandstiftung strafbar?

Die Tat ist ein Verbrechen und wird von Amts wegen verfolgt (Offizialdelikt). Der Versuch ist strafbar. § 306 StGB Brandstiftung gem. § 306 StGB ist nur in Bezug auf fremde Sachen möglich.

Was ist eine Brandstiftung in Deutschland?

In Deutschland stellt eine Brandstiftung immer einen Straftatbestand dar. Dieser umfasst neben dem sogenannten Inbrandsetzen auch die Zerstörung durch die Legung eines Brandes. Ein solches Verhalten wird zu den gemeingefährlichen Straftaten gezählt und ist im Strafgesetzbuch (StGB) in einem eigenen Abschnitt festgehalten.

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