Wer bekommt eine Vater-Kind-Kur?
Gesetzlich Versicherte beantragen die Vater-Kind-Maßnahme über ihre Krankenkasse. Gesunde Begleitkinder werden bei der Krankenkasse des Vaters beantragt. Behandlungsbedürftige Kinder werden über die Krankenkasse beantragt, bei der sie versichert sind.
Wie läuft eine Vater-Kind-Kur ab?
Die Vater-Kind-Kur ist eine Kur, die von der Krankenkasse finanziert wird und in der Regel drei Wochen andauert. Gruppen- und Einzelgespräche, Ernährungsberatung, Sport und Entspannung sind wichtiger Bestandteil der Kur. Sie als Vater, aber auch Ihr Kind werden rundum versorgt und betreut.
Was ist Mutter Vater-Kind-Kur?
Mutter/Vater-Kind-Kuren sind eine spezielle Form der Kur für Eltern und ihre Kinder. Früher war diese Form der Kur nur den Müttern vorbehalten, aber seit 2002 haben auch Väter die Möglichkeit gemeinsam mit ihrem Kind zu kuren. Das Angebot richtet sich an kranke oder überlastete Eltern.
Wie bekommt man eine Mutter Vater-Kind-Kur?
Der Hausarzt entscheidet beim Ausfüllen eines Attestes, ob die Mutter/Vater-Kind-Kur als eine Vorsorgemaßnahme oder eine Rehabilitationsmaßnahme beantragt wird. Liegt das ärztliche Attest vor, kann die Kur bei der jeweiligen Krankenkasse beantragt werden.
Wann steht mir eine Vater Kind Kur zu?
Alle 4 Jahre haben Erziehende Anspruch auf eine Kur, wenn die medizinischen und/oder psychosozialen Voraussetzungen vorliegen. Ist eine Kur vorzeitig begründet, kann auch vor Ablauf der 4-Jahres-Frist ein Antrag gestellt werden. Kann ich als Vater eine Vater-Kind-Maßnahme durchführen?
Können Mutter und Vater gleichzeitig zur Kur fahren?
Ja, beide Elternteile können mit zur Kur, denn der Gesetzgeber ermöglicht es der Mutter, dem Vater und Kind, zusammen zur Eltern-Kind-Kur zu fahren. Leiden lediglich ein Partner und das Kind unter Stress, würde die Krankenkasse die Familienkur sicher ablehnen.