Wer bestellt Bewährungshelfer?
(4) Die Bewährungshelferin oder der Bewährungshelfer wird vom Gericht bestellt. Es kann der Bewährungshelferin oder dem Bewährungshelfer für die Tätigkeit nach Absatz 3 Anweisungen erteilen. (5) Die Tätigkeit der Bewährungshelferin oder des Bewährungshelfers wird haupt- oder ehrenamtlich ausgeübt.
Hat jeder einen Bewährungshelfer?
In jedem Bundesland gibt es dabei sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Bewährungshelfer, die sich der Unterstützung und Wiedereingliederung straffälliger Personen widmen.
Welche Bewährungshilfe ist zuständig?
Die örtliche Zuständigkeit der Bewährungshilfe richtet sich nach dem Wohnsitz der Probandin oder des Probanden, ansonsten nach der Zuständigkeit des bewährungs- aufsichtsführenden Gerichts. Sie kann auch außerhalb des Landgerichtsbezirks tätig werden, wenn ein Zusammenhang mit dem Bewährungsverfahren besteht.
Was macht man als Bewährungshelfer?
Aufgaben eines Bewährungshelfers
- Überwachung und Kontrolle der Auflagen und Weisungen, die der Verurteilte vom Gericht erhalten hat.
- Ansprechpartner bei Problemen und Fragen des Verurteilten.
- Ansprechpartner und Anlaufstelle bei Melde- und Auskunftspflicht.
- Hilfe bei der Wiedereingliederung des Verurteilten.
Was muss man studieren um Bewährungshelfer zu werden?
Voraussetzung für die Arbeit als Bewährungshelfer/-in ist das erfolgreich abgeschlossene Studium an einer Fachhochschule für Sozialwesen mit den Abschlüssen Sozialpädagogin/Sozialpädagoge (FH) oder Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter (FH) mit staatlicher Anerkennung.
Warum hat man ein Bewährungshelfer?
Die Funktion: Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer unterstützen Verurteilte dabei, nicht wieder straffällig zu werden. Dafür überwachen sie ihre sogenannten Probandinnen und Probanden auf Zeit bei der Einhaltung gerichtlich erteilter Auflagen und Weisungen.
Hat Bewährungshelfer Schweigepflicht?
Dennoch ist das Vertrauensverhältnis heute nicht ungeschützt: Der Bewährungshelfer unterliegt grundsätzlich der Schweigepflicht nach § 203 StGB und der generellen Amtsverschwiegenheit.
Wie viel verdient man als Bewährungshelfer?
2.000 Euro
In der Regel ist es so, dass ein Bewährungshelfer nach einem Anerkennungsjahr und einer weiteren Probezeit verbeamtet wird. Das Einstiegsgehalt eines Bewährungshelfers liegt bei ca. 2.000 Euro brutto im Monat.
Was muss man studieren um jugendgerichtshilfe zu werden?
Du brauchst also ein Studium der Sozialen Arbeit und zusätzlich in Deutschland auch eine staatliche Anerkennung. Darüber hinaus solltest du für die Tätigkeit in der Jugendgerichtshilfe bereits einige Jahre an Berufserfahrung gesammelt haben, bevorzugterweise mit Jugendlichen aus schwierigen sozialen Verhältnissen.