Wer bezahlt das Hamburger Modell?
Beim Hamburger Modell erhält der Arbeitnehmer keine Bezahlung oder ein Gehalt für seine Arbeitsleistung. Vielmehr zahlt die Krankenkasse während dieser Zeit weiterhin Krankengeld bzw. die Rentenversicherung Übergangsgeld.
Wie lange dauert das Hamburger Modell?
3 Wie lange dauert das Hamburger Modell? Die Dauer der Maßnahme liegt im Regelfall zwischen wenigen Wochen und ca. sechs Monaten, wenn dies im Anschluss an eine längere Erkrankung vorübergehend Page 2 – 2 – nach ärztlicher Feststellung zur Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess geboten ist.
Kann die Krankenkasse das Hamburger Modell ablehnen?
Der Krankenkasseninfo zufolge besteht für Betroffene ein rechtlicher Anspruch auf die Wiedereingliederung. Dementsprechend dürfen weder die Krankenkasse oder die Berufsgenossenschaft, noch der Arbeitgeber die Maßnahme verweigern.
Wie funktioniert eine Eingliederung nach Krankheit?
An eine Wiedereingliederung wird dann gedacht, wenn arbeitsunfähige Mitarbeiter ihre bisherige Tätigkeit nach ärztlicher Feststellung teilweise wieder ausüben können. Diese eingeschränkte Arbeitsfähigkeit soll genutzt werden, um sie stufenweise wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern.
Wann bekommt man Wiedereingliederung?
Ab einer Arbeitsunfähigkeitsdauer von mehr als 6 Wochen wird die Möglichkeit einer Stufenweisen Wiedereingliederung regelmäßig durch einen Arzt überprüft. Möglich ist die Stufenweise Wiedereingliederung nur, wenn Versicherter und Arbeitgeber zustimmen und dadurch keine nachteiligen gesundheitlichen Folgen entstehen.
Was ist bei der Wiedereingliederung zu beachten?
Der Mitarbeiter muss von seinem behandelnden Arzt einen Wiedereingliederungsplan vorlegen, der die folgenden Punkte enthält: Beginn und Ende des Stufenplans • nähere Angaben zu den einzelnen Stufen (insbesondere Art und Dauer) voraussichtlicher Zeitpunkt der Wiederherstellung der vollen Arbeitsfähigkeit.
Kann die Krankenkasse die Wiedereingliederung ablehnen?
Ja! Sowohl der Arbeitgeber als auch die Krankenkasse können den Antrag auf Wiedereingliederung ablehnen. “ Folglich liegt eine rechtliche Verpflichtung für die Arbeitgeber vor, sich im Sinne der Arbeitnehmer für die Rückkehr in den Job einzusetzen.