Wer durfte in der DDR jagen?
In der DDR sollte jeder jagen können, aber nur im Kollektiv. Der Autor Helmut Suter äußert sich dazu im Interview mit dem Deutschland Archiv. Im Jahr 2018 erschien mit „Honeckers letzter Hirsch“ ein weiteres Buch von Helmut Suter zur Jagd in der DDR.
In welchem Jahr wurde das Volksjagdrecht in der DDR veröffentlicht?
1953
Der Bindung des Rechts zu Jagen an das Grundeigentum in der Bundesrepublik (Revierjagdsystem) stand in der DDR das Volksjagdrecht gegenüber. Jagdflächen wurden vom Staat zur Verfügung gestellt. Das 1953 veröffentlichte Jagdgesetz der DDR wurde mit den Worten „die Jagd gehört dem Volke“ kommentiert.
Hatte Erich Honecker einen Jagdschein?
„Kein Führerschein, kein technisches Gespür“ Er war 18 Jahre lang Staatsratsvorsitzende der DDR – doch auch er konnte die Wende nicht verhindern. Erich Honecker stemmte sich gegen den Wandel und trat noch vor dem Mauerfall zurück.
Was sind die Gründe für den Jäger zu werden?
Die Gründe Jäger zu werden sind vielfältig, dazu zählen vor allem: Nähe & Liebe zur Natur. Aktiver Einsatz für den Naturschutz. Vertiefung und Festigung der Kenntnisse über die heimische Wildtier- und Wildpflanzenwelt. Direkter Zugriff auf Wildfleisch und Möglichkeit der Selbstversorgung. Weiterführung familiärer Jagdtraditionen.
Wie haben sie die Absicht zum Jäger zu werden?
Ihr Entschluss steht fest und Sie haben die Absicht das “Grüne Abitur” zu absolvieren um Jäger zu werden! Wir sagen Herzlichen Glückwunsch. Entgegen aller Unkenrufe und dem teils stürmischen Gegenwind unaufgeklärter und fehlgebildeter Bürger steigt das Interesse am Ausüben des Weidwerks Jahr für Jahr.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Jäger?
Ganz allgemein kann man sagen, dass die Ausbildung zum Jäger zwischen 3 Wochen ( Kompaktkurs) und 6 Monaten ( Wochenendkurs) dauert. In Ihre Berechnung sollte außerdem einfließen, dass die Terminierung der Jägerprüfungen vom Bundesland bzw.
Was sind die Voraussetzungen für den Jagdschein?
Dazu zählen: bestandene Jägerprüfung. Volljährigkeit, bzw. keine gesundheitlichen Einschränkungen persönliche Zuverlässigkeit. Nachweis einer Jagdhaftpflichtversicherung mit einer bundeslandabhängigen Mindestdeckung. Zahlung der Jagdscheingebühr.