Wer erfand die PET-Flasche?
Nathaniel Wyeth
Die Entwicklung der PET-Flasche geht auf die späten 1960er Jahre zurück. Der Forscher Nathaniel Wyeth entwickelte bei DuPont in den USA das seit den 1930er Jahren bekannte PET weiter und ermöglichte dessen Einsatz als formbares Material.
Wie entsteht eine Plastikflasche?
Um eine PET-Flasche herzustellen, braucht man erst einmal den Rohstoff. Knapp 2 Liter Erdöl ergeben ein Kilo PET. Durch mehrere chemische Reaktionen entsteht aus dem Erdöl eine zähflüssige PET-Schmelze, die in dünne Stangen gepresst und zu Granulat geschnitten wird.
Was waren die ersten PET-Flaschen in Deutschland?
PET-Flaschen wurden in Deutschland ca. 1987 zuerst von der Coca-Cola GmbH in Form einer 1,5-Liter-Einwegflasche als so genannte „Einsfünfer“ eingeführt. 1990 folgte dann die laut Eigenwerbung „unkaputtbare“ 1,5-Liter-PET-Mehrwegflasche, ebenfalls mit 1,5 Liter Inhalt.
Was ist die Grundlage für die Herstellung von PET-Flaschen?
Basis für die Herstellung von PET-Flaschen ist die Thermoformbarkeit des Grundmaterials Polyethylenterephthalat. Die PET-Flasche wird in zwei Prozessschritten produziert: die Herstellung von PET-Rohlingen (Preforms) im Spritzgießverfahren die Herstellung der PET-Flaschen aus den PET-Rohlingen im Streckblasverfahren
Welche Auswirkungen haben PET-Flaschen auf die Umwelt?
Auswirkungen auf die Umwelt. Da PET-Flaschen häufig zur Abfüllung von Trinkwasser und Erfrischungsgetränken eingesetzt werden (in Japan 63 % aller Getränkeflaschen), und der weltweite Bedarf dafür aufgrund von Trinkwasserverschmutzung sehr hoch ist machen derartige Flaschen einen großen Teil der Haushaltsabfälle aus.
Wie viel wiegt eine PET-Flasche in Deutschland?
Eine in Deutschland eingesetzte 1,5-l-Coca-Cola-Mehrwegflasche wiegt heutzutage beispielsweise ca. 112 g. Der Anteil der PET-Flasche am Verpackungsmix lag 2010 bei 34 % weltweit.