Wer finanziert maßgeblich das Schulsystem?
Die Gemeinden tragen vor allem in der frühkindlichen Bildung einen erheblichen Teil der Ausgaben (43,5 Prozent), die Länder wiederum sind im Bereich der allgemeinbildenden Schulen sowie im Hochschulbereich (Tertiärbereich) finanziell am stärksten engagiert (79,4 bzw. 62,8 Prozent).
Wer zahlt die Schule?
Hingegen sind die Kosten für den Betrieb einer Schule (Ausstattung, Instandhaltung, Betriebskosten) sowie die Kosten für Lehrmittel, die zur Umsetzung des Lehrplans erforderlich sind (Tafel, Drucker, Kreide, Werkzeug, etc.), vom Schulerhalter, in öffentlichen Pflichtschulen daher von der Gemeinde zu tragen.
Wie verteilt sich die staatliche Finanzierung des Bildungsbereiches in Deutschland?
Obwohl nach dem Prinzip der Kulturhoheit in Deutschland die einzelnen Bundesländer in Deutschland die Verantwortung und die Organisation für den Bildungs- und Kulturbereich übernommen haben, verteilt sich die staatliche Finanzierung des Bildungsbereiches auf die Schultern des Bundes, der Länder und der Kommunen.
Welche Bildungsausgaben verteilen sich auf die einzelnen Länder und Gemeinden?
Sie verteilen sich auf den Bund, die einzelnen Länder und die Kommunen. Bund, Länder und Gemeinden haben für das Jahr 2010 Bildungsausgaben in Höhe von 102,8 Milliarden Euro veranschlagt.
Was sind die Kosten für die Finanzierung der Schulen?
An der Finanzierung der Schulen sind der Bund, Bundesländer, Kommunen und private Träger beteiligt. Vier Fünftel der Kosten werden von der öffentlichen Hand getragen. Das waren 2014 beispielsweise etwa 120 Milliarden Euro.
Wie fließt das Geld an die Bildungseinrichtung?
Der größte Teil fließt in Form der Institutionenförderung an die Bildungseinrichtung. Damit werden zum Beispiel Sach- und Personalkosten gedeckt. Sowohl die Privatpersonen als auch die Bildungseinrichtungen investieren ihr Geld in Sachmittel, wie zum Beispiel Bücher oder Gebäude.
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