Wer fuehrt das Aktienregister?

Wer führt das Aktienregister?

Emittenten von Namensaktien sind gemäß §67 Aktiengesetz (AktG) zur Führung eines Aktienregisters verpflichtet. Das Aktienregister gibt die aktuelle Aktionärsstruktur und deren Veränderungen wieder. Jeder Aktionär hat das Recht, seine eigenen Daten im Aktienregister einzusehen.

Wie wird ein Aktienbuch geführt?

Die Gesellschaft führt über die Namenaktien ein Aktienbuch, in welches die Eigentümer und Nutzniesser mit Namen und Adresse eingetragen werden. Die Eintragung in das Aktienbuch setzt einen Ausweis über den Erwerb der Aktie zu Eigentum oder die Begründung einer Nutzniessung voraus.

Ist das Aktienbuch öffentlich?

Dazu muss sich der Aktionär in das sogenannten Aktienbuch eintragen lassen. Dieses Aktienbuch führt der Verwaltungsrat. Darin werden die Eigentümer von Aktien mit Name und Adresse, teilweise auch mit Nationalität erfasst. Das Aktienbuch ist nicht öffentlich, sondern nur der Gesellschaft zugänglich.

Was bringt Eintragung Aktienregister?

Die Eintragung in das Aktienregister ist für die Aktionäre deshalb wichtig, weil nur derjenige gegenüber der Gesellschaft als Aktionär gilt und damit zur Teilnahme an und zur Stimmrechtsausübung in der Hauptversammlung berechtigt ist, der als Aktionär im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen ist.

Wem gehört das Aktienbuch?

Das Aktienbuch wird im Interesse sowohl der Aktionäre als auch der Gesellschaft geführt. Es muß daher als eine den Aktionären und der Gesellschaft gemeinsame Urkunde im Sinne des § 304 (2) ZPO.

Was muss im Aktienbuch stehen?

Aktienbuch über Namenaktien Der Gesellschaft obliegt es Namen und Adresse der Aktionäre sowie die Angaben über die teilliberierten Aktien zu erfassen.

Werden Namensaktien an der Börse gehandelt?

International ist die Namensaktie die gebräuchliche Aktienform (z.B. Registered Share in den USA). Sie ist im internationalen Börsenhandel an einigen Börsen, z.B. an der New York Stock Exchange (NYSE), eine Voraussetzung für die Zulassung.

Was ist der Vorteil von Namensaktien?

Vorteile Namenaktien: Die Gesellschaft kennt ihre Aktionäre, eine Kontaktaufnahme ist jederzeit möglich. Die Übertragbarkeit von Aktien kann beschränkt werden (Vinkulierung) Es ist möglich Stimmrechtsaktien (Aktien mit einem höheren Stimmengewicht) einzuführen.

Welche Vorzüge haben Namensaktien?

Vorteile der Namensaktie

  • Transparenz. Ein Unternehmen mit Namensaktien kennt jederzeit seine Investoren und kann damit frühzeitig wichtige Erkenntnisse über Veränderungen einzelner Aktionäre oder in der Aktionärsstruktur gewinnen.
  • Kostenvorteile.
  • Direkte Kommunikationsmöglichkeiten.

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