Wer hat das reichskonkordat unterschrieben?

Wer hat das reichskonkordat unterschrieben?

Vor 85 Jahren: Vatikan und Deutsches Reich unterzeichnen „Reichskonkordat“ Am 20. Juli 1933 unterzeichneten der deutsche Vizekanzler Franz von Papen und der vatikanische Kardinalstaatssekretär und spätere Papst Pius XII., Eugenio Pacelli, das „Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich“.

Was wurde im reichskonkordat beschlossen?

Das Konkordat wurde am 20. Juli 1933 in Rom unterzeichnet und mit seiner Ratifizierung am 10. September rechtskräftig. In ihm sicherte das Deutsche Reich der katholischen Kirche in Deutschland innere Autonomie und die ungehinderte Verbreitung ihrer Schriften zu.

Was wird im Konkordat geregelt?

Im Konkordat wird der Römisch-Katholischen Kirche auch das Recht zur Erteilung von Religionsunterricht in öffentlichen Schulen zugestanden. Dieses Recht, das später im so genannten Schulvertrag näher geregelt wurde, steht gemäß Art. 17 Abs. 4 StGG jeder anerkannten Kirche und Religionsgemeinschaft zu.

Was ist Konkordat?

Das Konkordat ist ein Vertrag zwischen dem Vatikan (als Vertretung der römisch-katholischen Kirche) und Einzelstaaten. In der Schweiz wird der Begriff auch anders verwendet: Konkordat heißt dort ein Vertrag zwischen zwei oder mehreren Kantonen.

Was ist der kirchenkampf?

Die „Kirchenkampf“-Debatte war nach 1945 zunächst ein kirchlicher Binnendiskurs, den fast ausschließlich ehemalige Beteiligte führten. Akteure waren vor allem Theologieprofessoren, Kirchenführer und Kirchenarchivare, Bekenntnispfarrer und andere involvierte Zeitzeugen aus dem Protestantismus.

Was war 1122?

Das Wormser Konkordat (erstmals von Gottfried Wilhelm Leibniz 1693 so bezeichnet), auch als Pactum Calixtinum sive Heinricianum bezeichnet, ist ein am 23. September 1122 in Worms öffentlich ausgetauschtes Konkordat zwischen dem römisch-deutschen Kaiser Heinrich V.

Was ist die Reichskirche?

Der Ausdruck Reichskirche wird auf verschiedene Phasen und Regionen der Geschichte zwischen Staat und Kirche angewendet. Er bezeichnet eine enge ideelle, institutionelle und personelle Verbindung zwischen einem politischen Herrschaftssystem und der im betreffenden Bereich verbreiteten christlichen Kirche.

Wie erkannte Papst Napoleon die Französische Republik an?

In diesem Vertrag, den Napoleon als Vertreter der Ersten französischen Republik und Kardinal Ercole Consalvi als Vertreter Papst Pius VII. unterzeichneten, erkannte der Papst die Französische Republik, den Zivilstand der Katholischen Kirche und die von Napoleon angeordnete Entlassung aller Bischöfe an.

Was bedeutet die Versöhnung mit der Kirche der Herrschaft Napoleons?

Somit gab die Versöhnung mit der Kirche der Herrschaft Napoleons eine sichere Grundlage. Es wurde festgelegt, dass der Katholizismus die Religion der Mehrheit der französischen Bürger ist. Weiterhin wurde die Kirche finanziell abgesichert und bekam die Kirchengebäude zurück, die ihr während der Revolution weggenommen wurden.

Wann kam es zur Unterzeichnung des Konkordats in Paris?

Pius VII., der später, 1804, zur Mitwirkung an der Kaiserkrönung Napoleons genötigt wurde und im Streit mit dem Kaiser 1806 bis 1814 in Gefangenschaft geraten sollte, beurteilte die Situation realpolitisch, weshalb er sich zu Verhandlungen bereit zeigte. 1801 kam es zur Unterzeichnung des Konkordats in Paris.

Wann wurde das Konkordat unterzeichnet?

Am 15. Juli 1801 wurde das Konkordat unterzeichnet. Darin erkannte die Regierung die römisch-katholische Religion als die „Religion der großen Mehrheit des französischen Volkes“ an – aber nicht als Staatsreligion. Der Vatikan verzichtete auf eine Entschädigung für enteigneten Kirchenbesitz.

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