Wer hat die Aktivitätstheorie erfunden?
Die ursprüngliche Fassung der Aktivitätstheorie stammt von Cavan, Burgess, Havighurst & Goldhamer (1949) und von Havighurst und Albrecht (1953).
Was versteht man unter Aktivitätstheorie?
Die Aktivitätstheorie besagt, dass der alternde Mensch aktiv sein möchte und soziales Teilhaben anstrebt. Die Hypothese lautet: Wer aktiv ist, ist zufrieden. Um glücklich zu altern werden die Aktivitäten des mittleren Erwachsenenalters so lange wie möglich beibehalten.
Was besagt die Ausgliederungstheorie?
Die Ausgliederungstheorie sagt, dass der Mensch mit zunehmendem Alter von der Gesellschaft ausgegliedert wird. Er wird also von allen Rollen und Positionen entbunden.
Wer hat das Defizitmodell erfunden?
Das Defizitmodell des Alterns geht im Wesentlichen auf frühe gerontopsychologische Forschung u. a. von Miles, Leistungsforschungen von Yerkes sowie die Intelligenzforschung von Wechsler zurück.
Welche Fähigkeiten nehmen mit dem Alter zu?
Kompetenzen im Alter …die im Alter eher abnehmen, z. B: Muskelkraft, Bewegungsgeschwindigkeit, Beweglichkeit, Seh- und Hörvermögen, Geschwindigkeit der Informationsaufnahme, Reaktionsvermögen, Höchstleistungsfähigkeit, Vitalkapazität, d. h. Fähigkeit zur Sauerstoffaufnahme etc.
Wie reduzierte sich die Aktivitätstheorie?
Die Ergebnisse wiesen einerseits auf die Gültigkeit der Aktivitätstheorie hin: Mit Abnahme der sozialen Interaktionen reduzierte sich das psychologische Wohlbefinden (Havighurst et al. 1968). Andererseits war die Beziehung zwischen Aktivität und Lebenszufriedenheit nur von schwacher bis mittlerer Stärke.
Ist die Aktivität wichtig für die Gesundheit?
Allerdings sei die Aktivität wichtig für die Kompetenzerhaltung und Gesundheit. Die Anpassungsleistungen im Prozess der Alterung bestehen darin, innere und äußere Strukturen zu bewahren, die am besten durch eingeübte Strategien und Vertrauen in die Herausforderungen des Lebens gelängen.
Was waren die Ursprünge der Tätigkeitstheorie?
Die Ursprünge der Tätigkeitstheorie wurden fortgeführt in der Lerntheorie, insbesondere für die Zielgruppe der Kinder (Vygotsky 1978; Bruner 1996; Chaiklin u. a. 1999; Engeström u. a. 1999)
Wie geht es mit der Kontinuitätstheorie?
Bei der Kontinuitätstheorie geht es um jegliches Verhalten (Einstellungen, Werte, soziale Aktivitäten, physische Umwelt) und nicht ausschließlich um die sozialen Aktivitäten! → Äußere Kontinuität: Umweltbedingungen (sozial & physisch, z.B. Wohnung, Freunde) bleiben auch im höheren Lebensalter gleich!