Wer hat Lepra entdeckt?
Ein erster großer Fortschritt im Kampf gegen die Lepra war die Entdeckung des Krankheitserregers, des Bakteriums Mycobacterium leprae, durch den norwegischen Arzt Gerhard Armauer Hansen im Jahr 1873.
Was ist an Cholera so gefährlich?
Durch den massiven Durchfall-bedingten Flüssigkeitsverlust – bis zu 20 Liter pro Tag – kann der Körper lebensbedrohlich austrocknen. Der Wasser- und Salzverlust verursacht außerdem folgende Cholera-Symptome: „Vox cholerica“ (hohe, heisere Stimme) Muskelkrämpfe.
Wie tödlich ist Cholera?
Prinzipiell ist die Cholera- Behandlung unkompliziert. Unbehandelt verläuft die Darminfektion aber nicht selten innerhalb von wenigen Stunden tödlich: Bis zu 140.000 Menschen sterben jährlich daran. Cholera kann sich schnell ausbreiten und zu einer Epidemie entwickeln.
Wie heißt der Impfstoff gegen Cholera?
In Deutschland ist nach drei Jahren zum ersten Mal wieder ein Cholera-Impfstoff auf dem Markt: Dukoral ® ist eine orale Vakzine zur aktiven Immunisierung gegen Vibrio-cholerae-Bakterien.
Wie heißt der Gelbfieberimpfstoff?
Wer aus Deutschland in ein Gelbfieber-Risikogebiet reisen möchte, dem empfiehlt die STIKO die Impfung mit dem Gelbfieber-Impfstoff (Stamaril®).
Kann man sich gegen Cholera impfen lassen?
Zur Impfung gegen Cholera ist in Deutschland ein Schluckimpfstoff ab dem Alter von zwei Jahren zugelassen, der abgetötete (inaktivierte) Cholera-Bakterien (verschiedene Stämme von Vibrio cholerae O1) sowie ein ausgewähltes Teilstück von Cholera-Toxin B enthält.
Wo gibt es noch Cholera?
Cholera-Ausbrüche werden weltweit in vielen Ländern (v.a. Afrika, Südostasien und Karibik) beobachtet und betreffen meist die einheimische Bevölkerung, die unter mangelhaften hygienischen Verhältnissen mit unzureichenden sanitären Einrichtungen lebt.
Wie steckt man sich mit Cholera an?
Die Übertragung der Cholera findet daher normalerweise über mit Vibrio cholerae verseuchtes Trinkwasser oder, in selteneren Fällen, über kontaminierte Lebensmittel statt.
Wann tritt Cholera auf?
Die erste Pandemie trat im Zeitraum auf und betraf Teile Asiens sowie Ostafrika und Kleinasien und in der Folge Russland und Europa. 1830 trat sie in Ostgalizien und Ungarn auf, im Juni 1831 in Wien. Erste Erkrankungen in Deutschland erfolgten 1831.