Wer hat Leukämie entdeckt?
Die Leukämie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts etwa zeitgleich von dem schottischen Arzt John Bennett und dem Berliner Mediziner Rudolf Virchow beschrieben. Letzterer prägte 1847 den Begriff der Leukämie, nachdem er bei einem seiner Patienten eine starke Vermehrung weißer Blutkörperchen beobachtet hatte.
Woher kommt Leukämie im Alter?
Über die Ursachen für die Entstehung von Leukämien herrscht bisher noch weitgehend Ungewissheit. Man kennt jedoch verschiedene Faktoren, die das Risiko, an einer Leukämie zu erkranken, erhöhen. Dazu gehören eine gewisse erbliche Veranlagung, radioaktive Strahlen und Röntgenstrahlen sowie bestimmte chemische Substanzen.
Was ist eine akute myeloische Leukämie?
Akute myeloische Leukämie Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine maligne (bösartige) Erkrankung des blutbildenden Systems, und zwar der Myelopoese, also des Teils des blutbildenden Systems, der für die Bildung von Granulozyten, Monozyten, Erythrozyten und Megakaryozyten verantwortlich ist.
Wie genau ist die Diagnose einer chronischen myeloischen Leukämie?
Für die genaue Diagnose einer chronischen myeloischen Leukämie (CML) müssen Fachärzte Blut und Knochenmark sorgfältig untersuchen. Für die Blutuntersuchung wird dem Patienten Blut aus einer Armvene entnommen. Für die Knochenmarkuntersuchung betäubt die Ärztin oder der Arzt eine kleine Hautstelle am unteren Rücken örtlich.
Was sind die Symptome einer Leukämie?
Weitere Symptome sind Gewichts- und Appetitverlust, Müdigkeit und Nachtschweiß. Keines dieser Symptome allein ist charakteristisch für eine chronische bzw. akute Leukämie. Die Klassifikation und Diagnostik der Leukämien basiert auf morphologischen und immunologischen Eigenschaften der Leukämiezellen.
Was ist die Diagnose einer akuten Leukämie?
Die Verdachtsdiagnose einer akuten Leukämie ergibt sich aus den klinischen Symptomen und dem Blutbild einschließlich Differentialblutbild. Die Diagnose wird gesichert durch eine Untersuchung des Knochenmarks (siehe Knochenmarkpunktion ).