Wer hat Stillleben produziert?
In Amsterdam widmeten sich Künstler wie Jan Jansz. Treck und Jan Jansz. van de Velde mit Vorliebe dem Raucherstillleben. Im deutschsprachigen Raum schufen Maler wie Georg Flegel, Isaak Soreau und Peter Binoit Stillleben unter dem starken Einfluss der Niederländer.
Welche Fresken gibt es?
Es gibt drei gängige Arten von Fresken: Buon, Secco und Mezzo.
- Um ein Buon-Fresco („echtes“) zu malen, malt ein Künstler direkt auf frisch angemischten Gipsputz.
- Im Gegensatz dazu wird bei einem Secco-Fresco („trocken“) Trockenputz als Untergrund verwendet.
Wann wurde die mittelalterliche Baukunst illusionistisch gemalt?
Überall da, wo die mittelalterliche Baukunst Architekturgliederung aus Kostengründen nicht plastisch aus Stein arbeiten konnte, wurde sie illusionistisch gemalt, so in der sogenannten Schatzkammer des Hauses Untermarkt 5 in Görlitz, geschaffen um 1515.
Wie kann man von der römischen Wandmalerei sprechen?
Demnach kann man bei der Wandmalereien in den römischen Villen von den ersten wirklich perspektivischen Bildern sprechen. Wahrscheinlich kannten die Römer bereits eine Konstruktionsverfahren, allerdings kein zentralperspektivisches, dass sich dann erst in der Renaissance herauskristallisierte, sondern eine „winkelperspektivisches“.
Was war die Intention für die mittelalterlichen Künstler?
Die Intention zuvor war die, „magische“ Bilder zu erschaffen. Es war für die mittelalterlichen Künstler viel sinnvoller, eben solche Bilder zu erschaffen, die etwas anders, nämlich viel mehr (!) waren als nur die gesehene Wirklichkeit. Gleiches gilt übrigens auch für die meisten außereuropäischen Kulturen.
Was ist eine derartige Fugenmalerei?
Eine derartige Fugenmalerei findet sich häufig in der mittelalterlichen Baukunst, aber auch schon in der römischen Architektur. Ein Haus in Herculaneum weist eine ähnliche Scheinquaderung mit roten Fugen auf, hier noch mit einem zusätzlichen Begleitstrich versehen.