Wer ist anfällig für Essstörungen?
Frauen sind dabei weit häufiger betroffen als Männer, deren Anteil unter den Personen, die an einer Essstörung leiden, zwischen 5 und 10 % liegt, in der letzten Zeit allerdings zunimmt. Eine Essstörung beginnt meist etwa zwischen dem 14. und 25. Lebensjahr.
Was tun gegen gestörtes Essverhalten?
Nehmen Sie Kontakt zu einer Beratungsstelle für Essstörungen auf. Dort bekommen Sie die Unterstützung, die Sie brauchen, um eine Lösung für Ihr Essproblem zu finden. Die Beratung erfolgt häufig kostenlos und auf Wunsch anonym, auch Jugendliche können sich ohne ihre Eltern dort hin wenden.
Was sind die verbreitetsten Essstörungen?
Die verbreitetsten Essstörungen sind Anorexia nervose (Magersucht), Bulimia nervosa (Bulimie) und die Binge Eating-Störung. Essstörungen können ernsthafte körperliche Schäden verursachen und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Der Großteil der Betroffenen ist weiblich, doch auch Männer sind nicht gefeit vor diesen Störungen.
Wie lassen sich Wege aus der Essstörung finden?
Wege aus der Essstörung lassen sich nur gemeinsam in intensiver Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychotherapeuten, Psychologen und durch Einbindung der Eltern finden. Da die Auswirkungen auf der psychischen, körperlichen und sozialen Ebene vielfältig sind ist ein Ansatz, der mehrere Behandlungsstrategien beinhaltet notwendig.
Wie können psychogene Essstörungen manifestiert werden?
Psychogene Essstörungen können sich in verschiedenen Krankheitsbildern manifestieren. Scharfe Abgrenzungen zwischen den einzelnen Krankheitsbildern zu ziehen, fällt oftmals schwer. Zentral ist jedoch fast immer das Thema Essen als eine Art Lebensmittelpunkt.
Welche Neurotransmittern sind bei Menschen mit Essstörungen?
Zu den Neurotransmittern zählen unter anderem die „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin. Bei Menschen mit Essstörungen ist der Serotonin- und Dopaminspiegel erniedrigt.\ Diskutiert werden auch genetische Komponenten. Die genauen Wirkungsmechanismen sind hier wissenschaftlich jedoch noch nicht vollständig erforscht.