Wer ist für die Energiepolitik zuständig?
Zuständig sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und insbesondere für erneuerbare Energien und Kernenergie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die energiepolitischen Ziele stellen ein magisches Vieleck dar.
Wer ist an der Energiewende beteiligt?
Mit dem Gesetz zur Förderung von Mieterstrom beteiligt die Bundesregierung Mieterinnen und Mieter an der Energiewende. Die Förderung gilt für Mieterstrom aus Solaranlagen, die mit beziehungsweise nach Inkrafttreten des Gesetzes in Betrieb genommen worden sind.
Wie effizient sind Erneuerbare Energien?
Während diese Kraftwerke einen Wirkungsgrad von 35 – 45 Prozent haben, liegt der Wirkungsgrad von KWK-Anlagen bei über 80 Prozent. Der verstärkte Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung erhöht die Effizienz der Energieumformung im Versorgungsnetz unabhängig davon, ob Steinkohle, Erdgas oder Biomasse verwendet wird.
Welche Probleme bestehen bei der Energieversorgung in Deutschland?
Die letzten drei Quellen sind problematisch: Kohlekraftwerke setzten Treibhausgase frei (CO2-Emissionen), die für die Klimaerwärmung verantwortlich sind. Atomkraftwerke sind unsicher, außerdem ist die Endlagerung von atomarem Müll noch immer ein ungelöstes Problem für die Umwelt.
Was macht die Energiepolitik?
Wir entwickeln und bewerten Szenarien zur Energieversorgung, untersuchen die Wirkung technischer Maßnahmen und politischer Instrumente im Energiebereich und arbeiten an der technischen und wirtschaftlichen Gestaltung eines Energiesystems, das vollständig auf erneuerbaren Energien beruht.
Wann wurde Erneuerbare Energie entdeckt?
„Oft wird die Energiewende als Reaktion Deutschlands auf die Reaktorkatastrophe in Fukushima 2011 dargestellt. Sie hat jedoch schon viel früher begonnen: Die Förderung der Erneuerbaren Energien begann in Deutschland bereits im Jahr 1990. Im Jahr 2000 wurde dies dann mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz fest verankert.
Ist die Energieversorgung rein durch erneuerbare Energien möglich?
Innerhalb von nur zehn Jahren kann Deutschland flächendeckend auf eine Energieversorgung umgestellt werden, die vollständig auf Erneuerbaren Energien beruht. Das zeigt die aktuelle Studie der Energy Watch Group (EWG).
Welche Probleme gibt es bei erneuerbaren Energien?
Was sind die Nachteile erneuerbarer Energien? Als größter Nachteil erneuerbarer Energien galten lange Zeit die Kosten. Denn die waren je Kilowattstunde (kWh) höher als bei fossilen Energieträgern. Inzwischen sind die Kosten je Kilowattstunde vor allem bei großen Anlagen mit erneuerbaren Energien meist niedriger.
Wie unterstützt die Bundesregierung die Energieeffizienz?
Mit zahlreichen Beratungs- und Förderprogrammen unterstützt die Bundesregierung Bürgerinnen und Bürger wie auch Unternehmen auf ihrem Weg zu einem effizienteren Energieverbrauch. Energieeffizienz lohnt sich: Für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und Kommunen.
Was ist die Förderstrategie Energieeffizienz und Wärme auserneuerbaren Energien?
Mit der „Förderstrategie Energieeffizienz und Wärme aus erneuerbaren Energien“ (PDF, 383 KB) wurde ein umfassendes Konzept für eine Reform der Förderung erarbeitet. Demnach werden die einzelnen Förderprogramme im Zeitraum von 2017 bis 2020 schrittweise themenspezifisch gebündelt und adressatengerecht ausgerichtet.
Was ist der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz?
Mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) hat die Bundesregierung in der letzten Legislaturperiode ein umfassendes Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, um die Potenziale für Energieeffizienz in Deutschland besser auszuschöpfen. Jetzt geht es darum, ihn weiterzuentwickeln.
Wie können Bürger und Unternehmen über Energieeffizienz informieren?
Unter 0800 0115 000 können sich Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen über die zahlreichen Fördermöglichkeiten rund um Energieeffizienz informieren. Weitere Informationen und praktische Tipps gibt es auf www.deutschland-machts-effizient.de.