Wer ist in der landwirtschaftlichen Alterskasse versichert?
Versichert sind Landwirte, Ehegatten oder Lebenspartner eines Landwirts und deren im landwirtschaftlichen Unternehmen mitarbeitende Familienangehörige. Ob Sie zu diesem Personenkreis gehören, erfahren Sie von Ihrer Alterskasse. In bestimmten Lebenssituationen sind Sie von Gesetzes wegen frei von der Versicherung.
Wann kann ich mich von der landwirtschaftlichen Alterskasse befreien lassen?
Wenn Sie die Wartezeit von 15 Jahren für eine Regelaltersrente der Alterskasse bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze zusammen mit anrechenbaren Zeiten aus der gesetzlichen Rentenversicherung nicht mehr erfüllen können. Die Regelaltersgrenze erreichen Sie mit Vollendung des 67. Lebensjahres.
Wo sind Landwirte krankenversichert?
Die Krankenversicherung der Landwirte wird von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) durchgeführt. Sie besteht seit 1972 für die land- und forstwirtschaftlichen sowie gärtnerischen Unternehmer und ihre Familien.
Wie hoch ist die Rente der landwirtschaftlichen Alterskasse?
Für 30 Beitragsjahre als Landwirt in den alten Bundesländern zahlen wir Ihnen nach aktuellem Stand (1. Juli 2021) eine Bruttorente in Höhe von monatlich 473,51 €. Für Beitragszeiten, die Sie in den neuen Bundesländern zurückgelegt haben, beträgt die monatliche Bruttorente 462,71 €.
Was bedeutet Mitgliedsnummer der landwirtschaftlichen Alterskasse?
(1) 1Die landwirtschaftliche Alterskasse kann für Personen eine Mitgliedsnummer vergeben, wenn dies zur personenbezogenen Zuordnung der Daten für die Erfüllung einer ihr durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes zugewiesenen Aufgabe erforderlich ist. Für versicherte Personen hat sie eine Mitgliedsnummer zu vergeben.
Ist die LKK eine private Krankenversicherung?
Wir, die Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK), sind eine berufsständische gesetzliche Krankenkasse und daher nur für bestimmte Personengruppen zuständig.
Wie hoch ist die Rente in der Landwirtschaft?
Ist die Landwirtschaftliche Krankenkasse eine gesetzliche?
Wie lange muss man in die Alterskasse einzahlen?
In der gesetzlichen Rentenversicherung gibt es die Altersrente nach einer Wartezeit von 5 Jahren, in der Alterskasse nach 15 Jahren Wartezeit. Nach 35 Jahren Wartezeit besteht in beiden Systemen ein Anspruch auf eine vorzeitige Rente mit Abschlägen. Als Wartezeiten werden nur Pflichtbeitragszeiten anerkannt.
Welche Unterschiede gibt es zur Bauern-Krankenversicherung?
Die Bauern-Krankenversicherung wies beim Entstehen drei wichtige Unterschiede zur Krankenversicherung der Unselbstständigen auf: Zum einen wurde auf den Versicherungsfall der Arbeitsunfähigkeit und damit auf die Krankengeldleistung verzichtet. Gleiches galt zum anderen auch für das Wochengeld bei Mutterschaft.
Wann gab es die Krankenversicherung für die bäuerliche Bevölkerung?
Im Jahr 1965 wurde die Krankenversicherung für die bäuerliche Bevölkerung eingeführt. Gab es mit dem Krankenversicherungsgesetz für Arbeiter 1889 eine gesetzliche Krankenversicherung, auch die Meisterkrankenkassen gab es bereits seit 1907, Angestellte kamen 1926 in den Schutz der Krankenversicherung.
Was waren die Leistungen der Bauernkrankenkasse ab 1966?
Arztbesuch, Spitalsaufenthalte, Medikamente, Heilbehelfe und Gesundheitsfürsorge waren also ab dem Jahr 1966 Leistungen der Bauernkrankenkasse. Und das nicht nur für den versicherten Betriebsführer, sondern auch für mitversicherte Ehegatten und die Kinder.
Was waren die Übergeber der Altersvorsorge im bäuerlichen Bereich?
ÖKR Alois Scheibenreif und Dr. Johann Haider waren zwei von ihnen. Die Altersvorsorge im bäuerlichen Bereich war mit der landwirtschaftlichen Zuschussrente 1958 neu entstanden. Die Übergeber hatten damit endlich einen zwar bescheidenen, aber doch fixen monatlichen Geldbetrag zur persönlichen Verwendung in Händen.