Wer ist von der Internetsucht betroffen?
Am häufigsten tritt die Internetsucht bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. Frauen sind ebenso oft davon betroffen wie Männer. Männer bevorzugen jedoch Computerspiele, während die Frauen die meiste Zeit in sozialen Netzwerken verbringen.
Welche Formen von Internetsucht gibt es?
Welche Arten von Internetsucht lassen sich unterscheiden?
- „Cybersexual Addiction“ (Internetpornografie)
- „Cyber-relationship Addiction“ (virtuelle Beziehungen)
- „Net compulsion“ (Glücksspiel und Handel)
- „Information Overload“ (Informationssuche)
- „Computer Addiction“ (Computerspielsucht)
Was sind die Folgen von Internetsucht?
Mögliche Folgen einer Internetsucht Weiterhin werden durch die Internetsucht häufig Kontakte zu Freunden und Familie vernachlässigt. So vereinsamen die Betroffenen häufig, ohne es zu bemerken. Zwar können auch im Internet neue Kontakte oder Freundschaften entstehen, aber meist findet dabei kein reales Treffen statt.
Wann spricht man von einer Internetsucht?
Von Internetsucht spricht man dann, wenn Verhaltensweisen einer Abhängigkeitserkrankung auftreten: der Betroffene kann nicht mehr selbst steuern, wieviel Zeit er am Computer, Smartphone oder Tablet verbringt, die Gedanken kreisen nur noch um die digitale Welt und soziale Beziehungen und die psychische Gesundheit leiden …
Was kann man gegen die Internetsucht tun?
Hilfe ist möglich. Ganz wichtig ist: Computer- und Internetsüchtigen kann geholfen werden. Wenn ihr selbst das Gefühl habt, süchtig zu sein, solltet ihr versuchen, mit Freunden, Eltern oder Lehrern über euer Problem zu reden. Hilfe gibt es auch bei Beratungsstellen und bei speziellen Psychologen.
Wie kann ich einer Internetsucht vorbeugen?
Wer einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet pflegen möchte und einer Internetsucht vorbeugen möchte, sollte im ersten Schritt sein Online-Verhalten bewusst beobachten. Dazu kann man zum Beispiel ein Internet-Tagebuch führen, in dem die Zeiten, in denen man online ist, festgehalten werden.
Wie viele internetsüchtige gibt es?
So wird geschätzt, dass in Deutschland etwa 560.000 bis 1,5 Millionen Menschen onlineabhängig sind – das sind 1 bis 3 Prozent der Bevölkerung. Bei 4,6 Prozent liegt eine problematische Internetnutzung vor: Sie nutzen vier Stunden oder mehr am Tag zwanghaft das Internet.
Welche mediensucht gibt es?
Mediensucht, Medienabhängigkeit, Internetabhängigkeit, exzessiver Medienkonsum, Computerspielsucht (erweitert auf Konsole, Handygames), ……Spiele, Sex und Soziale Medien
- Computerspiele.
- Cybersex.
- Soziale Medien.
Ist internetsucht gefährlich?
Betroffene, die nur noch vor dem PC sitzen, können Gewichts- und Rückenprobleme bekommen und riskieren ernste Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer sich nicht selbst von der Onlinesucht befreien kann, sollte daher dringend die Hilfe von Experten wahrnehmen und sich an einen Therapeuten oder eine Beratungsstelle wenden.
Wann ist jemand Computersüchtig?
Hauptmerkmal der Internet- bzw. Computersucht ist der zunehmende Verlust der Kontrolle über die Computernutzung. So gelingt es den Betroffenen nicht mehr in ausreichendem Maße, die Häufigkeit und Dauer der Nutzung zu begrenzen. Der exzessive Computergebrauch nimmt immer mehr Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch.
Wann spricht man von Handysucht?
Laut «Jugend und Medien», der nationalen Plattform zur Förderung von Medienkompetenzen, sind die Anzeichen für eine Handysucht folgende: Das Handy wird unentbehrlich. Der Nutzer verliert die Kontrolle über den Handygebrauch; das Smartphone zu zücken, wird zur Routine. Handy wird auch in unangemessenen Situationen …
Was kann ich gegen meine mediensucht tun?
Was Eltern bei Mediensucht bei Kindern tun können
- das Gespräch suchen und soweit möglich Verhältnisse anpassen und über Folgen von Mediensucht aufklären.
- den Konsum beschränken.
- andere Beschäftigungen vorschlagen und gemeinsam umsetzen.
- Regeln aufstellen und konsequent verfolgen.