Wer ist wählbar für den Betriebsrat?
Passives Wahlrecht: Wer kann sich in den Betriebsrat wählen lassen? Wählbarer Arbeitnehmer (»passives Wahlrecht«) im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes ist nach § 8 BVerfG wer, wahlberechtigt ist und. mindestens 6 Monate dem Betrieb angehört (oder als in Heimarbeit-Beschäftigter für den Betrieb gearbeitet hat.)
Was muss ich tun um Betriebsrat zu werden?
Wichtig: Die Wähler müssen seit mindestens sechs Monaten im Betrieb beschäftigt und wenigstens 18 Jahre alt sein. Die Wahlen selbst finden alle vier Jahre statt und werden immer zwischen dem 1. März und dem 31. Mai abgehalten.
Welche Qualifikation braucht ein Betriebsrat?
Ein Betriebsrat braucht daher ein breites Verhaltensspektrum und die persönlich-soziale Kompetenz, jeden Einzelfall bzw. Konfliktfall sorgfältig einschätzen zu können, um angemessen handeln zu können.
Welche persönlichen Eigenschaften sollte ein betriebsratsmitglied mitbringen um sein Amt gut auszuüben?
Wer sich zum Betriebsrat wählen lassen möchte, muss einige Eigenschaften mitbringen. Dazu gehören Einfühlungsvermögen, Zuhören können, Konfliktfähigkeit, Selbstbewusstsein und strategisches wie analytisches Denken.
Welches besondere Mitbestimmungsrecht sieht das Betriebsverfassungsgesetz für Auszubildende vor?
Der Arbeitgeber hat mit dem Betriebsrat über die Errichtung und Ausstattung betrieblicher Einrichtungen zur Berufsbildung, die Einführung betrieblicher Berufsbildungsmaßnahmen und die Teilnahme an außerbetrieblichen Berufsbildungsmaßnahmen zu beraten (§ 97 Abs. 1 BetrVG).
Welche Regelung sieht das Betriebsverfassungsgesetz vor?
Am 14. November 1952 trat das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) in Kraft. Es resultiert aus dem Weimarer Betriebsrätegesetz und regelt die umfangreichen Informations-, Konsultations- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats sowie die „vertrauensvolle Zusammenarbeit“ zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat.
Was wird durch das Betriebsverfassungsgesetz geregelt?
Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) regelt die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat. Es stellt die rechtliche Grundlage für die Arbeit des Betriebsrats dar. Dadurch ergeben sich für beide Parteien sowohl Rechte als auch Pflichten.
In welchen Angelegenheiten steht dem Betriebsrat bei der Berufsausbildung ein Mitbestimmungsrecht zu?
Der Betriebsrat hat bei der Durchführung von Maßnahmen nach §§ 96 und 97 BetrVG ein Mitbestimmungsrecht. Dies betrifft die Durchführung von betrieblichen Berufsbildungsmaßnahmen, die Bestellung von Ausbildern und die Auswahl der Arbeitnehmer, die an Berufsbildungsmaßnahmen teilnehmen sollen.
Was sind betriebliche Bildungsmaßnahmen?
1 BetrVG mitbestimmte Durchführung von betrieblichen Bildungsmaßnahmen betrifft die Ausgestaltung von generell-abstrakten Maßnahmen hinsichtlich Zeit, Inhalt, Umfang und Methode der Vermittlung von Kenntnissen; sie besteht aber nicht bei jeder konkreten Einzelmaßnahme (LAG Hamburg, Beschluss v. 10.1
Kann der Betriebsrat auf ihre Ausbildungsmethoden Einfluss nehmen?
Solange die Auszubildenden keinen Schaden erleiden, hat der Betriebsrat kein Mitspracherecht bei den Ausbildungsmethoden. Solange die Auszubildenden keinen Schaden erleiden, hat der Betriebsrat kein Mitspracherecht bei den Ausbildungsmethoden.
Können leitende Angestellte in den Betriebsrat gewählt werden?
Leitende Angestellte sind zwar arbeitsrechtlich Arbeitnehmer. Sie sind jedoch aufgrund ihrer betrieblichen Stellung weder aktiv noch passiv wahlberechtigt zur Betriebsratswahl.
In welche Gruppen lassen sich die Rechte des Betriebsrates unterteilen?
Die Mitbestimmungsrechte lassen sich in 4 Gruppen unterteilen. soziale Angelegenheiten (z.B. Betriebsordnung, Lage der Arbeitszeit und Pausen, Errichtung von Kantinen, Betriebskindergärten, Unterstützungskassen etc.) Dies ist in § 87 BetrVG geregelt. Regelungen dazu sind in den §§ 92 bis 105 BetrVG zu finden.