Wer ist zum Datenschutz verpflichtet?
Beschäftigte bzw. Mitarbeiter sind zur Einhaltung der Datenschutzgesetze bzw. auf Vertraulichkeit zu verpflichten – zumindest sobald sie Umgang mit personenbezogenen Daten haben. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) lässt diesbezüglich keinen Spielraum.
Was regelt die Datenschutz-Grundverordnung?
Die Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates1, die neue Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (EU), regelt die Verarbeitung von personenbezogenen Daten natürlicher Personen durch natürliche Personen, Unternehmen oder Organisationen in der EU.
Was soll durch die Dsgvo geregelt werden?
Diese Verordnung enthält Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Verkehr solcher Daten. Diese Verordnung schützt die Grundrechte und Grundfreiheiten natürlicher Personen und insbesondere deren Recht auf Schutz personenbezogener Daten.
Welche Daten werden nach der Datenschutz Grundverordnung unter Schutz gestellt?
Zu diesen gehören genetische, biometrische und Gesundheitsdaten sowie personenbezogene Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit des Betroffenen hervorgehen.
Welchen Zweck erfüllt die Dsgvo und das BDSG?
Das deutsche Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) ergänzt und präzisiert die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) an den Stellen, die nationalen Regelungen der EU-Staaten überlassen sind. Das Bundesdatenschutzgesetz trat am 1. Januar 1978 in Kraft, die aktuelle Fassung gilt seit dem 25. Mai 2018.
Welchen Zweck verfolgt die DS GVO?
Bei der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) handelt es sich um eine Verordnung der Europäischen Union, die die Verarbeitung personenbezogener Daten regelt. Dadurch verfolgt die Verordnung das Ziel, die Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person zu schützen.
Was ist der Sinn der Datenschutz Grundverordnung und des Bundesdatenschutzgesetzes?
Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt u.a. die Rechte und Kontrollmöglichkeiten der Betroffen, welche durch das neue Regelwerk gestärkt werden. Es geht also um den Schutz der Personen, deren personenbezogene Daten erhoben bzw. verarbeitet werden.
Wann darf ich laut BDSG personenbezogene Daten auf einer Webseite erheben?
Wenn ein Unternehmen in seiner Arbeit automatisiert personenbezogene Daten nutzt, erhebt oder verarbeitet, muss gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz eine Meldepflicht (§ 4d BDSG) erfüllen. Es ist nicht legal, große Datensammlungen mit personenbezogenen Daten, ohne entsprechende Meldung, anzulegen oder zu verwenden.
Wann gelten personenbezogene Daten als gespeichert?
Speicherung personenbezogener Daten gemäß DSGVO. Als personenbezogene Daten gelten alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Für die rechtskonforme Speicherung personenbezogener Daten muss eine entsprechende Rechtsgrundlage vorliegen.
Wie verhält es sich datenschutzrechtlich bei der Übermittlung von Daten per Telefax?
Fax-Dienste enthalten in der Regel keinerlei Sicherungsmaßnahmen um die Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten. Sie sind daher in der Regel nicht für die Übertragung personenbezogener Daten geeignet.
Wann dürfen Unternehmen Daten ihrer Mitarbeiter erheben und verarbeiten?
Ihr Unternehmen/Ihre Organisation darf nur unter folgenden Umständen personenbezogene Daten verarbeiten: mit Einwilligung der betroffenen Personen; Wenn die Rechte der Person die Interessen Ihrer Organisation überwiegen, scheidet das berechtigte Interesse Ihrer Organisation als Grundlage für die Datenverarbeitung aus.