Wer kämpfte in der Schweiz um die Reformation der Kirche?
1522 schuf der Schweizer ULRICH ZWINGLI in Zürich die Grundlagen zur Einführung der Reformation. Verschiedene christliche Einrichtungen (z.B. die Klöster) und Bräuche (Prozessionen und Orgelspiel) wurden abgeschafft. 10 Jahre nach seinem Tod führte CALVIN in Genf das reformatorische Werk ZWINGLIS fort.
Wie nennt man den Streit um die Verehrung christlicher Bilder in Byzanz Konstantinopel )?
Theologisch anerkannt wurde die Praxis der Bilderverehrung endgültig erst seit dem Jahr 843; davor gab es um diese Frage im Byzantinischen Reich eine sich über etwa 120 Jahre erstreckende heftige Kontroverse, die man als „Bilderstreit“ oder mit dem latinisierten griechischen Wort „Ikonoklasmus“ bezeichnet.
Was hat die Schweiz während der Reformation geprägt?
Die Schweiz war während mehrerer Jahrzehnte ein Zentrum dieses Wandels: Neben Martin Luther im kursächsischen Wittenberg haben vor allem Huldrych Zwingli von Zürich und Johannes Calvin von Genf aus die Reformation und den Protestantismus geprägt.
Wann wurde die Reformation festgelegt?
Der Beginn der Reformation wurde auf 1517 festgelegt, weil in diesem Jahr die 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg von Luther geschlagen worden sein sollten. In Wirklichkeit kann aber gesagt werden, dass die Gründe für die Reformation eine lange Zeit vorher schon aufgetaucht sind.
Wann fand die katholische Gegenreformation in der Schweiz statt?
Die Reformation und die katholische Gegenreformation in der Schweiz fanden zeitlich in einem etwas anderen Rahmen statt als in Deutschland (→ Reformation). Als Beginn kann das Wirken Huldrych Zwinglis ab 1519, als Ende der Konfessionalisierung der Zweite Villmergerkrieg 1712 gesehen werden.
Was war wichtig für die Zürcher Reformation?
Wichtig für den Erfolg der Zürcher Reformation war der Umstand, dass sich der Rat hinter Zwingli und gegen den Bischof von Konstanz stellte. Er berief Disputationen ein, nach denen er jeweils über das weitere Vorgehen entschied. In der Zusammenarbeit zwischen ihm und den drei Zürcher Leutpriestern gewannen die neuen Ideen Gestalt.