Wer kann AG auflösen?
Die Liquidatoren sind nach § 265 Abs. 1 AktG die Vorstandsmitglieder. Diese haben die Aufgabe die laufenden Geschäfte zu beenden, die Forderungen einzuziehen, sowie das übrige Vermögen in Geld umzusetzen und die Gläubiger zu befriedigen (§ 268 Abs. 1 AktG).
Was passiert wenn eine AG aufgelöst wird?
Auflösung einer AG: Abwicklung (Liquidation) Bei diesem Vorgang werden die persönlichen und vermögensrechtlichen Bindungen zwischen den Gesellschaftern gelöst. Währenddessen bleibt die Gesellschaft zwar bestehen, ihr Geschäftsgegenstand ändert sich aber in „Abwicklung“.
Wie liquidiert man eine AG?
Die Liquidation einer AG erfolgt in einem geregelten Verfahren, mit folgenden Elementen:
- Auflösungsbeschluss der Generalversammlung, unter Statutenänderung.
- Desinvestition des Gesellschaftsvermögens.
- Schuldenruf.
- Schuldentilgung.
- Beachtung des Sperrjahres.
- ev.
- Löschung der Gesellschaft.
Wie kann eine KG aufgelöst werden?
Auflösungsgründe
- Zeitablauf, wenn die KG für eine bestimmt Dauer gegründet wurde.
- Auflösungsbeschluss der Gesellschafter.
- Auflösungsklage.
- Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
- Rechtskräftige Ablehnung der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt.
- Löschung wegen Vermögenslosigkeit.
Wann muss eine KG aufgelöst werden?
Auflösung durch Zeitablauf Ist im Gesellschaftsvertrag vereinbart worden, dass die Gesellschaft nur für eine bestimmte Zeit bestehen soll, ist die KG nach Ablauf der Zeit gem. § 131 Abs. 1 Nr. 1 HGB automatisch aufgelöst.
Was ist eine Liquidation?
Liquidation (von lateinisch liquidare ‚verflüssigen‘) ist die Abwicklung einer Gesellschaft durch den Verkauf aller Vermögensgegenstände, der Begleichung aller Schulden und die Verteilung der verbleibenden Geldmittel an die Anteilseigner oder eine andere in dem Gesellschaftsvertrag bestimmten Institution.