Wer kann Vormund oder Pfleger werden?
Ein Vormund wird für einen Minderjährigen beispielsweise regelmäßig dann eingesetzt, wenn die Eltern gestorben oder unbekannt sind. Ein Pfleger wird unter anderem dann bestellt, wenn die Eltern mit dem durch sie vertretenen minderjährigen Kind Rechtsgeschäfte tätigen, beispielsweise dem Kind ein Grundstück abkaufen.
Kann ein Vormund eine Beistandschaft beantragen?
6 Kann ein Großelternteil als Vormund eine Beistandschaft für das bei ihm lebende Enkelkind beantragen? nach § 1776 BGB benannten Vormund beschränkt. Damit ist nur derjenige Vormund antragsbefugt, der von den sorgeberechtigten Eltern des Mündels in der Form einer letztwilligen Verfügung gem. § 1777 Abs.
Wer kann eine Beistandschaft beantragen?
Die Erwachsenenschutzbehörde ordnet eine Beistandschaft entweder von Amtes wegen oder auf Antrag der betroffenen oder einer nahestehenden Person an.
Wann kann man eine Beistandschaft beantragen?
Eine Beistandschaft wird erst dann angeordnet, wenn die Unterstützung der hilfsbedürftigen Person durch Dritte nicht ausreicht oder von vornherein als ungenügend erscheint und auch keine ausreichende eigene Vorsorge getroffen worden ist.
Was ist die Vormundin oder der Vormund?
Die Vormundin oder der Vormund steht zum einen an der Seite des ihm anvertrauten Kindes und begleitet es kontinuierlich. Dabei spielen Fragen der Beteiligung, des Beziehungsaufbaus, der Beratung und Unterstützung oft eine größere Rolle als formale Entscheidungen.
Wann liegt die Vormundschaft vor?
Eine Vormundschaft liegt vor, wenn eine Person die rechtlichen Interessen und die Vertretung eines Minderjährigen wahrnimmt. Die Vormundschaft für entmündigte Erwachsene nennt sich seit 1992 Betreuung. Regelungen zur Vormundschaft finden sich in den §§ 1773 bis 1895 BGB und sind von denen der rechtlichen Betreuung (§§ 1896–1908 i) losgelöst.
Was sind die gesetzlichen Regeln für den Vormund?
Die gesetzlichen Regeln hierzu finden sich in den §§ 54, 1791, 1751, 1791b und c BGB. Die Beauftragung zur Wahrung der Interessen des Vormundes ist in den §§ 55 und 56 des SGB VIII geklärt. Der Vormund wird immer vom Familiengericht kontrolliert.
Was ist eine Vormundschaft für entmündigte Erwachsene?
Eine Vormundschaft liegt vor, wenn eine Person die rechtlichen Interessen und die Vertretung eines Minderjährigen wahrnimmt. Die Vormundschaft für entmündigte Erwachsene nennt sich seit 1992 Betreuung.