Wer muss die Offenlegung unterzeichnen?

Wer muss die Offenlegung unterzeichnen?

Jeder Kaufmann hat gem. § 245 HGB den Jahresabschluss unter Angabe des Datums zu unterschreiben. Dies erfolgt unabhängig von den jeweiligen Vertretungsregelungen oder Befugnissen der einzelnen Geschäftsführer.

Wer unterschreibt Anhang bei geschäftsführerwechsel?

Der festgestellte Jahresabschluss ist sodann vom Geschäftsführer zu unterzeichnen – bei mehreren Geschäftsführern von jedem von ihnen (§ 245 HGB).

Was bedeutet Feststellung des Jahresabschlusses?

Rechtsakt, mit dessen Hilfe die Organe einer Gesellschaft den Jahresabschluss als richtig anerkennen und für das Unternehmen und die Gesellschafter für verbindlich erklären. Die Feststellung des Jahresabschlusses kann durch Vorstand und Aufsichtsrat (Regelfall) oder die Hauptversammlung erfolgen.

Auf welcher Seite muss eine Bilanz unterschrieben werden?

i.d.R. am Ende des Anhangs (und vor dem LB)

Wie können Kleinstunternehmen die Offenlegungspflicht erfüllen?

Kleinstunternehmen können für Geschäftsjahre mit einem Abschlussstichtag ab dem 31. Dezember 2012 zudem wählen, ob sie die Offenlegungspflicht durch Veröffentlichung des Jahresabschlusses oder durch Hinterlegung der Bilanz erfüllen ( § 326 Absatz 2 HGB ).

Was muss eine Unterschrift enthalten?

Was muss eine Unterschrift enthalten? Die Unterschrift dient als sogenannte „ eindeutige Willensbekundung “ und muss daher dem Unterzeichnenden eindeutig zugeordnet werden können. Daher muss nach Ansicht der Rechtslehre und der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes die Unterschrift den vollen Familiennamen aufweisen.

Was sind die Anwendungsbereiche von Unterschriften?

Typische Anwendungsbereiche sind Schriftstücke, Verträge und Urkunden. Aber auch Quittungen und Bürgschaften bedürfen der Unterschrift. Zwar sind bei vielen Vertragsarten Unterschriften nicht zwingend notwendig, Sie können aber im Zweifel eine durchaus gewichtige Beweisfunktion einnehmen.

Kann der Kündigungsempfänger per Unterschrift bestätigt werden?

Der schlichte Erhalt der Kündigung kann also per Unterschrift bestätigt werden. Ist der Kündigungsempfänger Arbeitnehmer und der Meinung, eine Kündigung sei insgesamt „unberechtigt“ oder die Kündigungsfrist sei nicht eingehalten worden, kann er sich gegen eine Kündigung wehren.

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