Wer nimmt Venlafaxin?

Wer nimmt Venlafaxin?

Venlafaxin ist ein Antidepressivum und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer. Venlafaxin wird zur Therapie von Depressionen, Angst- und Panikstörungen bei Erwachsenen angewendet.

Wann kommt die Wirkung von Venlafaxin?

Mit einer klinisch relevanten antidepressiven Wirkung ist erst etwa zwei bis drei Wochen nach Therapiebeginn zu rechnen, während eine Reihe von Nebenwirkungen ohne entsprechende Latenz auftritt. Im Folgenden sind die wichtigsten Aspekte zusammengefasst – zum Nachlesen oder Anhören in unserem Podcast.

Was wirkt ähnlich wie Venlafaxin?

Neben Venlafaxin gehören auch Duloxetin (Cymbalta®, Yentreve® und Generika) und Milnacipran (Milnaneurax®) in die Gruppe der Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Wenn auch alle drei Wirkstoffe die Wiederaufnahme der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin hemmen, so tun sie dies doch in unterschiedlichem Ausmaß.

Welche Dosis gibt es von Venlafaxin?

So wird Venlafaxin angewendet Bei depressiven Syndromen sowie generalisierter Angststörung erfolgt die Therapie üblicherweise mit einer Dosierung von anfangs 75 Milligramm pro Tag. Bei Bedarf kann der Arzt die Dosis auf 150 Milligramm pro Tag erhöhen. Die Maximaldosis beträgt 375 Milligramm pro Tag.

Welche Nebenwirkungen haben Venlafaxin?

Die Liste der Nebenwirkungen von Venlafaxin, das Sie z.B. in Form von Trevilor® Retardkapseln einnehmen können, ist lang: Sehr häufig (also bei mehr als 10% aller Patienten) treten Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Schwitzen, Mundtrockenheit und Verstopfung auf.

Was sind Venlafaxin-Antidepressiva?

Venlafaxin gehört zur Klasse der Antidepressiva, die Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) genannt werden. SNRIs arbeiten, indem sie die Serotonin- und Norepinephrinspiegel des Gehirns erhöhen, Neurotransmitter, die zusammen wirken, um Stimmung zu erhellen und Schmerzen zu lindern.

Wie hoch ist die Bioverfügbarkeit von Venlafaxin?

Mindestens 92% des Venlafaxins werden nach oraler Einnahme vom Körper resorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit liegt bei 40 bis 45%, da der Wirkstoff primär zum aktiven Metaboliten O-Desmethyl-Venlafaxin umgewandelt wird. Plasmaspitzenwerte sind etwa zwei bis drei Stunden nach der Einnahme erreicht.

Wie lange ist Venlafaxin verschreibungspflichtig?

Den Wirkstoff gibt es in sowohl in Tablettenform als auch in Kapselform. Wie alle anderen Antidepressiva ist Venlafaxin verschreibungspflichtig. Der Preis (bzw. die Kosten) wird also von den Krankenkassen übernommen. Du kannst mit 1 bis 6 Wochen Einnahmezeit rechnen, bis Venlafaxin bei Dir seine volle positive Wirkung entfaltet.

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