Wer sind die Beginen?
Beginen und Begarden waren die Angehörigen eines Laienordens, die ein asketisches und andächtiges Leben führten, ähnlich dem Leben in einem Kloster, wobei Begine die weiblichen Angehörigen bezeichnete und Begarde die männlichen. Die Blütezeit der Beginen und Begarden war zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert.
Wo gibt es Beginenhöfe in Deutschland?
Die meisten deutschen Beginen-Höfe finden sich im rheinisch-westfälischen Raum. In diesen durchaus unterschiedlich konzipierten und gelebten Wohnprojekten sind althergebrachte Beginen-Traditionen mit den Erfordernissen und Vorstellungen der heutigen Zeit zusammengeführt worden.
Was sind Beginen Frauen?
Seit dem 12. Jahrhundert schlossen sich alleinstehende Frauen in ganz Nordwesteuropa in Beginenhöfen oder Konventen zu spirituellen Gemeinschaften zusammen. Beginen waren nicht auf Lebenszeit gebunden, konnten sich frei bewegen und außerhalb des Hofes oder Konventes arbeiten.
Was waren die Aufgaben einer Frau im Mittelalter?
Frauen hatten vor allem Aufgaben in der Familie zu erfüllen: Sie mussten Kinder gebären und angemessen versorgen sowie den Ehemann in jeglicher Hinsicht unterstützen. Dennoch gab es Frauen, die erheblichen Einfluss erlangten: durch Eintritt ins Kloster oder an der Seite eines mächtigen Ehemannes.
Was taten die Frauen im Mittelalter?
– Frauen waren im Mittelalter ausschließlich dazu da, den Haushalt zu beschicken und Kinder zu kriegen. – Mittelalterliche Frauen hatten keinerlei Anteil am öffentlichen Leben und mussten stets ihren Mund halten. – Frauen im Mittelalter durften weder erben noch eigenen Besitz haben und waren grundsätzlich unmündig.
Welche Rolle hatte die Frau im Mittelalter?
Auch im Mittelalter waren Frauen häufig in der Textilherstellung tätig. So gab es beispielsweise die Berufe der Kürschnerin, Schneiderin, Näherin oder den der Hutmacherin. Frauen waren ebenfalls als Kauffrauen tätig und boten oft die Produkte, die von ihren Männern hergestellt wurden, feil.