Wer trägt welche Kosten bei FCA?
Der Verkäufer hat die Kosten zu tragen bis zum Lieferort. FCA verpflichtet den Verkäufer die Ware zur Ausfuhr freizumachen. Jedoch hat der Verkäufer keine Verpflichtung, die Ware zur Einfuhr freizumachen, Einfuhrzölle zu zahlen oder Einfuhrzollformalitäten zu erledigen.
Was ist frei Haus Lieferung?
Erklärung zum Begriff Frei Haus Der Begriff „frei Haus“ wird bei Lieferungen von Sachen zwischen Kaufleuten verwendet und bedeutet, dass die Kosten des Transports bis zum Empfänger bzw. Käufer der Lieferant bzw. Verkäufer trägt.
Wer zahlt bei EXW die Frachtkosten?
Mit der Bezeichnung „Ab Werk (Ex Works)“ (engl.) werden Waren oder Angebote gekennzeichnet, welche der Verkäufer versandfertig anbietet. Für den Weg vom Hersteller zum Käufer ist der Kunde selbst verantwortlich. Sobald die Ware das Gelände des Herstellers verlässt, gehen alle Kosten und Gefahren auf den Käufer über.
Welche Bezeichnungen gibt es für FCA?
Für FCA findet man auch die Bezeichnung „Franco Spediteur …“. Für die meisten ICC-Klauseln kursieren in der Praxis leicht abweichende Bezeichnungen, die jedoch inhaltlich kongruent verwendet werden. „Franco Spediteur“ ist eine Bezeichnungen der UN-Economic Commission for Europe (ECE), Genf.
Was bedeutet die Incoterm-Abkürzung FCA?
Die Incoterm-Abkürzung FCA steht dabei für „Free Carrier“ und kann etwa mit „frei Frachtführer“ übersetzt werden. Der FCA-Incoterm besagt dabei, dass es dem Verkäufer obliegt, die versandfertige Ware an einem vereinbarten Ort an die vom Käufer gewählte Transportperson auszuliefern .
Warum ist die FCA-Klausel wichtig?
Bei FCA-Klauseln ist die Termintreue wichtig, weil dies für den Käufer aufgrund eigener Lieferverpflichtungen von großer Bedeutung sein kann. Fristüberschreitung kann im Sinne eines Fixgeschäftes nach § 376 HGB zu Schadenersatzpflicht wegen Nichterfüllung führen.