Wer war Marius und Sulla?
Sulla vertrat die Adelspartei, die Optimaten. Sie traten ein für eine Vorherrschaft des Senats. Marius hingegen war ein Anhänger der Popularen, die sich auf die Volksversammlung stützten. Die Auseinandersetzung zwischen Marius und Sulla gehört zu den Römischen Bürgerkriegen zwischen 133 und 30 vor Christus.
Was wollte Sulla?
Seine Verfassungsreformen zielten auf nachhaltige Restauration der Senatsherrschaft und die Schwächung demokratischer Institutionen wie des Volkstribunats. Im Jahre 79 v. Chr. legte Sulla die Diktatur nieder und zog sich in das Privatleben zurück.
Welchem Stand gehörte Gaius Marius Familie an?
Gaius Marius war der Sohn eines gleichnamigen Italikers und seiner Frau Fulcina. Er stammte aus einer ritterlichen Familie wahrscheinlich volskischen Ursprungs, gehörte also nicht zur Nobilität, der senatorischen Führungsschicht der römische Republik. Trotzdem gelang ihm als homo novus eine beispiellose Karriere.
Wie kam es zu den Bürgerkriegen in Rom?
Die Zeit der Bürgerkriege begann im Jahr 133 v. Chr. mit dem Versuch des Volkstribunen Tiberius Sempronius Gracchus, eine Landreform durchzusetzen. Agrargesetze sollten die Macht der Großgrundbesitzer beschränken und die Lage der Kleinbauern und städtischen Proletarier verbessern.
Wer sind die gracchen?
Die den Popularen zugeordneten Brüder Tiberius und Gaius Gracchus werden auch unter der Bezeichnung „die Gracchen“ zusammengefasst und sind Urheber der Gracchischen Reformen, die am Beginn der Römischen Bürgerkriege (133–30 v. Chr.) stehen.
Wen besiegte Gaius Marius?
vernichtete Marius die Teutonen und Ambronen bei Aquae Sextiae in Südgallien (heute Aix-en-Provence) und 101 v. Chr. die Kimbern bei Vercellae in Norditalien (heute Vercelli). An der Schlacht von Vercellae nahm auch Catulus mit seinem Heer teil; beide Feldherren beanspruchten den Sieg für sich.