Wer wird in den Vorwahlen gewählt?
Die Vorwahl zur Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten findet jeweils im Jahr einer Präsidentschaftswahl (normalerweise zwischen Januar und Juni) zur Bestimmung der Kandidaten der politischen Parteien statt.
Wie setzt sich das Electoral College zusammen?
Das Electoral College ist das Organ in den Vereinigten Staaten, das alle vier Jahre den Präsidenten und den Vizepräsidenten wählt. Es besteht aus 538 Wahlleuten, die im Rahmen der Präsidentschaftswahlen von den 50 Bundesstaaten sowie dem Bundesdistrikt entsandt werden.
Was ist die Machtfülle des US-Präsidenten?
Der Machtfülle des US-Präsidenten kann wohl kein Amt in der westlichen Welt das Wasser reichen. Der Präsident ist Staats- und Regierungschef sowie Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Er hat in der Außenpolitik weitestgehend freie Hand.
Wie viele Amerikaner Stimmen bei der Präsidentenwahl 2016 ab?
Bei der Präsidentenwahl 2016 stimmten der Wahlkommission (FEC) zufolge rund 137 Millionen Amerikaner ab. Gemessen an der Bevölkerung im wahlfähigen Alter von rund 245 Millionen entsprach das einer Wahlbeteiligung von knapp 56 Prozent. In diesem Jahr ist die Wahlbeteiligung wegen der Pandemie schwer einzuschätzen.
Wie wird das US-Wahlrecht bestimmt?
Das US-Wahlrecht wird vor allem von den Bundesstaaten bestimmt. Mancherorts dürfen sogar noch am Wahltag abgesendete Stimmzettel gezählt werden, zudem ist die Auszählung von Briefwahlstimmen komplexer, etwa wegen eines nötigen Abgleichs der Unterschriften der Wähler. Wenige Tausend Stimmen könnten über den Wahlausgang in einem Staat entscheiden.
Welche Bundesstaaten haben die meisten Stimmen?
Dahinter folgen die traditionellen „Battleground States“ oder „Swing States“, also jene Bundesstaaten, die mal für einen Republikaner und mal für einen Demokraten stimmen. Dazu gehören Pennsylvania (20 Stimmen) und Ohio (18), genauso wie Michigan, Wisconsin und Minnesota (zusammen 36 Stimmen).