Wer zahlt eine Drogentherapie?
Bei einer Therapie aufgrund einer Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit handelt es sich um eine medizinische Rehabilitationsleistung, für die in der Regel die Rentenversicherungen aufkommen. Ist die Rentenversicherung nicht zuständig, kommt die Krankenkasse bzw. der Sozialhilfeträger in Betracht.
Was wird in einer Suchtklinik gemacht?
Der Tagesablauf wird durch die wöchentlich und individuell erstellten Wochenpläne bestimmt. Die Teilnahme an den Therapien und an den Mahlzeiten ist verpflichtend, jedoch gibt es auch genügend Zeit zur freien Gestaltung wie Sport, Lesen, Spazierengehen, Austausch mit den Mitpatienten etc.
Wer bezahlt die Suchtberatung?
Umfassende Beratung bieten aber auch Suchtberatungsstellen an. Ihre Adressen können bei der Stadtverwaltung erfragt werden. Suchtberatungsstellen sind staatlich finanziert – wer sich an sie wendet, muss nichts bezahlen. Sie helfen bei der Vermittlung und Beantragung von Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen.
Wer finanziert Suchtberatung?
Das Problem liegt im System: Suchtberatung fällt nach dem Sozialstaatsprinzip unter die kommunale Daseinsvorsorge und wird durch Steuermittel finanziert. Die Höhe und Verwendung der Mittel basiert jedoch auf einer politischen Entscheidung und nicht auf der Grundlage des tatsächlich festgestellten Bedarfs.
Was kostet Suchttherapie?
Die Preise variieren dabei zwischen 40 Euro bis 140 Euro – je nachdem, ob es sich um eine Einzel- oder Gruppenbehandlung handelt sowie je nach Behandlungsmethode und Sitzungsdauer. Eine analytische psychotherapeutische Einzelsitzung kostet beispielsweise bei einer Dauer von 50 Minuten 92,50 Euro.
Wird ein Entzug von der Krankenkasse übernommen?
Da Alkoholismus als Krankheit anerkannt ist und zu schwerwiegenden körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen führen kann, wird der Alkoholentzug von den Krankenkassen bezahlt.