Wie äußert sich ein Wundstarrkrampf?
Tetanus beginnt typischerweise mit heftigen Muskelkrämpfen im Gesicht. Durch die unwillkürliche Anspannung der Muskulatur verzieht sich der Mund zu einem krampfhaften Grinsen – dem Risus sardonicus. Oft ist auch die Kaumuskulatur betroffen, und die Zähne bleiben krampfhaft aufeinandergepresst.
Was löst Tetanus aus?
Der Erreger des Wundstarrkrampfes ist ein Bakterium – Clostridium tetani –, das in Form seiner äußerst widerstandsfähigen Dauerformen (Sporen) praktisch überall vorkommt, z.B. in Erde, im Schmutz, im Straßenstaub aber auch in Fäkalien von Mensch und Tier.
Wie lange hält Wundstarrkrampf Impfung?
Wann sollen Auffrischungsimpfungen gegen Tetanus erfolgen? Auffrischungsimpfungen für Erwachsene mit vollständiger Grundimmunisierung sollen alle 10 Jahre erfolgen. Bei der nächsten fälligen Impfung gegen Diphtherie und Tetanus sollte mit einem Kombinationsimpfstoff auch gegen Pertussis (Keuchhusten) geimpft werden.
Wann treten die ersten Symptome bei Wundstarrkrampf auf?
In der Regel beträgt die Inkubationszeit zwischen der Verletzung und den ersten Symptomen 3 Tage bis 3 Wochen. Eine kürzere Inkubation durch höhere Toxinmengen hat eine ungünstigere Prognose. Zu den ersten Symptomen zählen Schmerzen und/oder Steifheit der Muskeln im Nacken und im Gesicht.
Wie erkennt man dass man Tetanus hat?
Als erstes Symptom kommt es zu Muskelkrämpfen, meist zunächst im Gesicht. Diese Krämpfe verzerren den Gesichtsausdruck zu einer Art „Dauerlächeln“. Die Patienten können zudem den Mund nicht vollständig öffnen. Weitere Frühzeichen sind ein steifes Gefühl im Nacken und im Bauch sowie Schluckbeschwerden.
Was löst den Wundstarrkrampf bei einer Tetanusinfektion aus?
Tetanus wird durch das Toxin der Tetanusbakterien (Clostridium tetani) hervorgerufen, die vor allem in der Erde (auch Blumenerde), Holz oder im Staub vorkommen. Der Erreger kommt auch in der Ausscheidungen von Nutztieren vor und findet sich in deren Umgebung. Die Übertragung erfolgt durch Wundinfektion.