Wie äußert sich eine Dranginkontinenz?
Dranginkontinenz ist eine Form der Harninkontinenz. Dabei verspüren Betroffene ganz plötzlich, ohne vorherige Anzeichen, das starke Bedürfnis, eine Toilette benutzen zu müssen. Sie verlieren häufig schon Urin, bevor sie die Toilette erreichen.
Wie empfinden Sie die Pflege von Menschen mit Inkontinenz?
Inkontinenz kann für Betroffene eine große psychische Belastung sein. Oft mindert sie das Selbstwertgefühl und löst Scham sowie Ängste aus. Schließlich empfindet es eine erwachsene Person als entwürdigend, etwa Windeln tragen zu müssen und sich diese von jemandem wechseln zu lassen.
Welche Folgen und Auswirkungen auf das Leben kann eine Harninkontinenz haben?
Harninkontinenz kann sich auf alle Lebensbereiche auswirken. Sie kann zu körperlichen Beschwerden und Erkrankungen wie etwa Hautentzündungen im Intimbereich oder Harnwegsinfektionen führen. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für Krankenhausaufenthalte oder Heimaufnahmen.
Was ist eine Dranginkontinenz?
Typisch für eine Dranginkontinenz ist der sehr häufige und sehr plötzlich auftretende Harndrang. Betroffene können die Blase dann auch nicht mehr willkürlich kontrollieren. Die Folge: Die Blase entleert sich spontan, also von selbst. In den meisten Fällen reicht es Betroffenen dann nicht mehr, die nächste Toilette aufzusuchen.
Wie reagiert die Blase bei einer Dranginkontinenz?
Bei einer Dranginkontinenz sind sowohl Blase als auch der Schließmuskel der Blase intakt. Allerdings reagiert die Blase sehr empfindlich. Die Blase selbst ist ebenfalls ein Muskel.
Wie kann die sensorische Dranginkontinenz behandelt werden?
Die sensorische Dranginkontinenz kann recht gut behandelt werden. Hier wird die Ursache beseitigt. Das geschieht beispielsweise durch Behandlung einer vorliegenden Blasenentzündung. Mit der Beseitigung der Ursache verschwindet die Dranginkontinenz dann meistens recht schnell.
Wie verschwindet die motorische Dranginkontinenz?
Mit der Beseitigung der Ursache verschwindet die Dranginkontinenz dann meistens recht schnell. Motorische Dranginkontinenz: Neben der sensorischen gibt es noch die motorische Dranginkontinenz. Diese wird auch überaktive Blase genannt. Hier sind nicht die Rezeptoren in der Blasenwand für die vorzeitige Entleerung verantwortlich.