Wie ähnelt die Hymne der Ode?
Stilistisch ähnelt die Hymne deshalb der Ode. Im Zuge der Apotheose einer Person (Vergötterung von Sterblichen) kommen oft Hymnen zum Einsatz. Die Hymne richtet sich also – jedenfalls nach heutigem Verständnis – stets an etwas Höheres und zeichnet sich dabei durch eine subjektive Begeisterung des Sprechenden aus.
Was ist die Gedichtform der Hymne?
Aus diesen Lobgesängen entwickelte sich die Gedichtform der Hymne. Diese Gedichtart hat keine feste Form, weshalb sie zumeist in freien Versen umgesetzt wird. Die Hymne ist eine festliche Preisung, wobei sie sich häufig auf eine Gottheit bezieht. Dennoch gibt es Beispiele, die Ortschaften, Personen, Umstände oder auch Gefühle besingen.
Was sind die Beispiele für Goethes Hymne?
Allen voran sind hierbei als Beispiele die Werke Goethes zu nennen, wie etwa Wandrers Sturmlied oder auch An Schwager Kronos. Bei letztgenanntem Text ist vor allem in der letzten Strophe ersichtlich, dass es sich dabei um eine Art der Hymne handelt, die einen Gott preist:
Wie unterscheidet sich die Hymnendichtung von der Ode?
Sie unterscheidet sich zu dieser Zeit vor allem durch ihren Inhalt von der Ode, denn dieser war in der Hymnendichtung meist religiöser Natur. Von der Ode übernimmt die Hymne nun eindeutig die strophische Gliederung.
Was sind die Hymnen der Jugend?
Im Sturm und Drang sind es dann vor allem die Hymnen der Jugend, die sich ebenfalls durch freie Rhythmen auszeichnen. Allen voran sind hierbei als Beispiele die Werke Goethes zu nennen, wie etwa Wandrers Sturmlied oder auch An Schwager Kronos.
Wann wurde die erste Fassung der Hymnen verfasst?
Die erste Fassung der Hymnen wurde von dem Dichter in Versen zwischen 1799 und 1800 verfasst. Die zweite Fassung, welche Hardenberg selbst zur Druckfassung auswählte, entstand nur wenige Zeit später, Ende Januar bis Anfang Februar 1800.