Wie alt können Termiten werden?
Soziale Insekten jedoch scheinen diesem Konflikt zu entkommen: Ihre fruchtbarsten Individuen leben deutlich länger als andere – bei einer Termitenart beispielsweise werden die Königin und der König mehr als 20 Jahre, die Arbeiter dagegen nur zwei bis drei Monate alt.
Sind Termiten und Ameisen verwandt?
Obwohl die Termiten auch Weiße Ameisen genannt werden, sind sie mit Ameisen nur entfernt verwandt. Wie sich dabei zeigte, sind Termiten so nahe mit den Holzschaben verwandt, dass sich eine Klassierung der Termiten innerhalb der Ordnung der Schaben aufdrängt.
Wie alt kann eine Termitenkönigin werden?
Termitenköniginnen werden ganze zwanzig Jahre alt, während Arbeiterinnen nach nur wenigen Monaten sterben. Nun haben Forscher herausgefunden, warum das so ist: In Arbeitern sind Gene aktiv, die das Erbgut zerstören.
Warum sind die unterirdischen Termiten besonders stark ausgeprägt?
Aufgrund ihrer unterirdischen Lebensweise sind die Lichtsinnesorgane der Termiten (außer die der Geschlechtstiere) stark zurückgebildet. Dafür ist der zur Orientierung und Erkennung der Artgenossen notwendige Geruchssinn, der sich auf den Fühlern befindet, besonders stark ausgeprägt.
Was sind die natürlichen Feinde von Termiten?
Termiten besitzen eine Reihe von natürlichen Feinde n. Dazu gehören vor allem das Erdferkel, in Afrika, Vorderindien – die Schuppentiere, in Südamerika – das Gürteltier und die Ameisenbären und in Australien – Ameisenbeutler und Ameisenigel aus der Gruppe der Säuger.
Wie unterscheiden sich die Termiten in der Lebensweise?
Innerhalb der Termiten lassen sich zwei Gruppen mit grundlegenden Unterschieden in der Lebensweise unterscheiden: Die sogenannten „niederen Termiten“ (die Familien Mastotermitidae, Kalotermitidae, Termopsidae, Hodotermitidae, Rhinotermitidae, Serritermitidae) leben primär beinahe ausschließlich von Holz.
Wie viele Termitenarten gibt es in Deutschland?
Die ca. 2000 Termitenarten sind systematisch in sechs Familien unterteilt. Die Riesen- und Trockenholztermiten sind primitive Formen. Die Ernte- und die Nasentermiten sind durch ihr Verhalten und ihre Lebensweise als höher entwickelt anzusehen.