Wie äussern sich unterdrückte Gefühle?
Auf lange Sicht machen unterdrückte Gefühle krank. Das Immunsystem wird schwächer und wir werden anfälliger für Infekte. Darüber hinaus können unterdrückte Gefühle körperliche Stressreaktionen aller Art auslösen: erhöhter Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen, Nierenschäden, Magenprobleme.
Was genau löst Gefühle aus?
Unter „Emotionen“ verstehen Neurowissenschaftler psychische Prozesse, die durch äußere Reize ausgelöst werden und eine Handlungsbereitschaft zur Folge haben. Emotionen entstehen im limbischen System, einem stammesgeschichtlich alten Teil des Gehirns.
Welche körperlichen Reaktionen gibt es?
Eine körperliche Reaktion: das Herz schlägt schneller, die Atmung beschleunigt sich, der Blutdruck und die Körpertemperatur steigen an, die Muskeln verkrampfen sich, der Magen- und Darmfluss wird verlangsamt oder, genau umgekehrt, beschleunigt, es kann zu einem Tränenausbruch kommen…
Wie kannst du das Gefühl besser erkennen?
Gefühl besser erkennen: Mit der Atmung das Gefühl verstärken. Es gibt einen Trick, mit dem du die Verbindung zu deinem Gefühl stärken kannst. Das ist eine tiefe und volle Atmung. Das bedeutet, du atmest tief in den Bauch, füllst ihn voll mit Luft.
Wie kann ich das tiefere Gefühl erkennen?
Das tiefere Gefühl erkennen: Das Ursprungsgefühl finden. Wenn du mit dem Durchfühlen fertig bist, kannst du tiefer gehen und den Ursprung des Gefühls finden. Gefühle sind in Schichten aufgebaut und so liegt ein Gefühl auf dem anderen.
Was ist der beste Umgang mit einem Gefühl?
Der beste Umgang mit einem Gefühl ist, vollkommen bei dem Gefühl zu bleiben. Du widmest dafür deine volle Aufmerksamkeit deinem Gefühl. Das geht natürlich nur, wenn du aufhörst, weiter darüber nachzudenken.
Wie entscheidest du dich für ein gutes Gefühl?
Da Du – und nur Du – alle Deine Gefühle erlebst, kann niemand Dir ein Gefühl „machen“ oder „geben“. Du selbst entscheidest, wie Du eine Situation beurteilst: Du selbst entscheidest, ob die Worte „Ich liebe Dich“ in Dir ein gutes Gefühl auslösen – oder eben nicht.