Wie baue ich einen Komposter selber?
Kompost selber bauen: Anleitung
- Maßband oder Zollstock.
- Holz- oder Plastikhammer (groß) zum Einschlagen von Holzpflöcken (oder eine Pfahlramme)
- 4 angespitzte Holzpfosten, Durchmesser mindestens 10 cm, 150 cm hoch.
- Wasserwaage.
- Nägel, etwa 3,1 mm x 70 mm.
- Maschendrahtzaun, Rastergröße etwa 2,5 cm, 1 m x 4,5 m groß
Wo sollte der Komposthaufen stehen?
Um Austrocknung oder Fäulnis zu vermeiden, ist ein Standort im Halbschatten ratsam – am besten hinter der Gartenlaube, im Schutz einer Hecke oder unter einem hohen, belaubten Baum. Da ein guter Komposthaufen immer auch genügend Frischluft braucht, sollte der Platz zwar windgeschützt, aber nicht völlig windstill sein.
Was ist im Kompost erlaubt?
Je nach Material, das dem Kompost zugeführt wird, enthält er mehr oder weniger Nährstoffe. Nährstoffreich sind zum Beispiel Rüstabfälle aus der Küche, Grüngut, das beim Ernten von Gemüse anfällt, oder Rasenschnitt. Holzhäcksel, Zweige und Laub dagegen sind nährstoffarm und reich an Kohlenstoff.
Was ist bei Kompost zu beachten?
Wichtig ist, dass im Kompost eine ausgeglichene Mischung von nassem, grünem Material und trockenen, holzigen Teilen gewährleistet ist. Während zum Beispiel der Rasenschnitt viel Stickstoff (N) liefert, versorgen die holzigen Materialien und Laub die Mikroorganismen vor allem mit Kohlenstoff (C).
Wann kann man Kompost verwenden?
Generell können Sie Kompost das ganze Jahr über als Gartendünger verwenden. Eine großflächige Initialdüngung mit Kompost erfolgt im Frühjahr, wenn die Pflanzen im Garten ihre Wachstumsphase beginnen. Dann wird über das Jahr hinweg bis zum Herbst regelmäßig nachgedüngt.
Ist komposterde gut für Gemüse?
Frische Komposterde ist für die Anzucht der Pflanzen nicht geeignet. Der hohe Nährstoffgehalt führt dazu, dass die Keimlinge in die Höhe schießen und dünne Stiele und Blätter ausbilden. Im Kompost sind die Verrottungsprozesse noch nicht abgeschlossen. Es bildet sich viel Wärme, sodass die Keimlinge verbrennen.
Wie verwende ich komposterde?
Bei der Neuanlage von Beeten oder beim herbstlichen Umgraben von Gemüsebeeten gräbt man die Komposterde gleich mit jeder umgegrabenen Reihe unter. Beim Pflanzen von Stauden, Gehölzen und Rosen mischen Sie den Bodenaushub etwa 1:1 mit Komposterde und füllen das Pflanzloch mit dem Mix auf.
Wie bekomme ich komposterde Unkrautfrei?
Für Topfpflanzen und als Anzuchterde ist sie jedoch nicht gut geeignet, denn Komposterde enthält zu viele Keime und Unkraut. Durch Erhitzen kann sie aber sterilisiert werden. Dämpfen ist die einfachste Methode, so machen es auch große Betriebe.
Wie bekomme ich ein Beet Unkrautfrei?
Mit einigen ganz einfachen Tipps und Tricks kann man seinen Garten vom Unkraut befreien.
- Mit Mulch und Stroh abdecken.
- Kochendes Wasser.
- Unkraut nicht blühen lassen.
- Unkrautvlies.
- Pfahlwurzeln stechen.
- Das Beet umgraben.
- Terrasse und Wege.
- Folie oder Papier aufs Beet.
Wie bekomme ich Unkraut schnell weg?
Unkraut lässt sich mechanisch mithilfe von Geräten wie Hacke, Unkrautstecher oder Fugenkratzer entfernen. Auch Hitze ist effektiv: Einfach ein Thermogerät über das Unkraut führen oder es mit kochendem Wasser übergießen. Das Ergebnis: Das Unkraut geht ein und kann entfernt werden.