Wie beeinflusst der Klimawandel die Winde?
Im Norden Flaute, im Süden windiger Er sorgt für unterschiedliche Luftdrücke, und die führen zu Wind. Durch den Klimawandel – das legen die Modelle nahe – wird sich die Polregion schneller aufheizen als der Äquator. Dadurch wird der Temperaturunterschied kleiner, und es bläst weniger Wind.
Wie beeinflussen meeresströme das Klima?
Meeresströmungen transportieren warmes Wasser wie ein Förderband. In den heißen Äquatorregionen heizen Sonnenstrahlen die Ozeane an der Oberfläche auf, das warme Wasser fließt von dort beispielsweise Richtung Nordatlantik. Unterwegs gibt es seine Wärme an die Luft in der Umgebung ab – und wird dadurch immer kälter.
Wie entstehen Drift Ströme?
Als Driftströmung (auch „Driftstrom“ und „Triftstrom“) wird eine oberflächennahe Meeresströmung bezeichnet, die hauptsächlich durch den Einfluss länger anhaltender Winde bei gleicher Windrichtung hervorgerufen wird. Sie ist direkt an der Meeresoberfläche am größten, nimmt aber nach unten rasch ab.
Ist es windiger geworden?
Stimmt es denn, dass heute mehr Wind weht als noch vor 20 Jahren? Diplom-Meteorologe Dominik Jung (42) von wetter.net: „Nein, es gibt keine Untersuchungen, die das bestätigen. Wir Meteorologen berechnen mit mathematischen und physikalischen Formeln, wann und wie stark es windet.
Warum so starker Wind?
Wind entsteht vor allem durch die Kraft der Sonne. Wenn die Sonnenstrahlen den Erdboden aufheizen, erwärmt sich darüber auch die Luft. Die Warmluft dehnt sich aus und wird dadurch dünner und leichter: die Luftmasse steigt nach oben. So gerät die Luft in Aktion – es weht ein mehr oder weniger starker Wind.
Wie verändern sich Meeresströmungen?
Oberflächenströmungen werden im Wesentlichen durch Wind angetrieben, und zwar in erster Linie durch die Passate und die Westwindströmungen. Dabei weichen die Meeresströmungen an der Oberfläche durch die Corioliskraft um 45° von der Windrichtung auf der Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links ab.
Wie entstehen Meeresströmungen leicht erklärt?
Angetrieben werden die Meeresströmungen durch den unterschiedlichen Salzgehalt und durch die unterschiedliche Temperatur von Meerwasser. Wo Meerwasser gefriert, wird Salz frei. Das Meerwasser unter einer Eisschicht ist darum besonders salzig – und gleichzeitig dichter und schwerer.
Wie entstehen oberflächenströme?
Die Oberflächenströme des Ozeans sind größtenteils eine Folge der atmosphärischen Zirkulation, d.h. vor allem der Passat- und der Westwinde, und erfahren durch die Erdrotation eine charakteristische Ablenkung (Corioliskraft).