Wie beeinflusst der Tod das Leben?
Der Tod ist Voraussetzung für Lebensqualität. Wenn wir offen mit dem zentralen Aspekt unseres Daseins – dem Tod – umgehen, können wir auch die Angst davor abbauen. Unser Leben gewinnt an Inhalt, an Tiefe und an Lebendigkeit.
Was man am Ende des Lebens bereut?
Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bedauern
- „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“
- „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“
- „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken“
- „Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten“
Warum ist der Tod nicht wahrgenommen?
Dadurch, dass der Tod nicht wahrgenommen werden kann, weil mit seinem Eintreten jede Empfindung stirbt, hat der Tod auch nichts Gutes oder Schlechtes für den Menschen. Somit ist der Tod auch kein Übel. Der Tod ist vielmehr ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, es gehört einfach zum Leben dazu, geboren zu werden, zu leben und dann zu sterben.
Was ist der Tod im Christentum?
Im Christentum stellt der Tod das endgültige Ende des Lebens dar. Der Tod besiegelt die Rückkehr des Menschen zu Gott, bei dem er seine Heimat für die Ewigkeit findet. Allerdings gibt es eine Unterscheidung zwischen Himmel und Hölle.
Ist der Tod gewiss für die Zukunft?
Nur in Bezug auf die Vergangenheit herrscht Gewissheit, und für die Zukunft ist nur der Tod gewiss. Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben. Wir haben nicht zu wenig Zeit, wir verschwenden zu viel davon.
Warum ist der Tod kein Übel?
Denn wenn der Tod eintritt, ist der Mensch nicht mehr und solange der Mensch ist, solange gibt es den Tod nicht. Es ist nur die Angst vor dem bevorstehenden Nicht-Leben, die Menschen dazu verleitet, den Tod als größtes aller Übel anzusehen. Laut Epikur ist der Tod somit auch kein Übel, da dieser einfach nicht erlebbar ist. [7]