Wie behandelt man das Pica-Syndrom?
Wenn bei Menschen mit dem Pica-Syndrom beispielsweise ein Eisen- oder Zinkmangel besteht, ist es unterstützend zur Therapie wichtig, die Nährstoffmängel über eine reichhaltige Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen. Dies gilt insbesondere für schwangere Frauen.
Was sind kleine hirninfarkte?
In der Fachsprache werden kleinere Schlaganfälle als TIAs bezeichnet, was für „transiente ischämische Attacke“ steht. Folgende Signale können auf TIAs hindeuten: Halbseitige Lähmung oder Muskelschwäche: Plötzlich lässt sich der Arm oder Fuß einer Körperhälfte nicht mehr bewegen bzw.
Was steht beim Pica-Syndrom im Vordergrund?
Anders als bei der Magersucht (Anorexie), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und beim Binge-Eating-Syndrom steht beim Pica-Syndrom nicht die Menge, sondern die Art der verzehrten Substanzen im Vordergrund: Die Betroffenen essen vor allem Dinge, die als nicht genießbar gelten, zum Beispiel Sand, Malfarbe, Haare, Seife, Eis, Stärke, Mörtel oder Papier.
Wie betroffen sind Frauen vom Pica-Syndrom?
Neben Menschen mit schwerwiegenden psychiatrischen Grunderkrankungen – vor allem Schizophrenie und Demenz – sind unter den Erwachsenen meist schwangere Frauen vom Pica-Syndrom betroffen. Besonders häufig essen die betroffenen Frauen Lehm und Eis.
Wie kann ich die Diagnose Pica stellen?
Die Diagnose Pica-Syndrom kann ein Psychiater, Psychotherapeut, Kinderarzt, Kinderpsychologe oder Allgemeinmediziner stellen. Das Wichtigste ist dabei eine ausführliche Anamnese, also ein Gespräch mit dem Betroffenen oder – bei kleinen Kindern oder Menschen mit geistigen Einschränkungen – mit einem Angehörigen.
Wie erklären Kinder- und Jugendpsychologen das Pica-Syndrom?
Kinder- und Jugendpsychologen erklären das Pica-Syndrom so, dass es sich entweder um ein erlerntes Fehlverhalten handelt oder die betroffenen Kinder aufgrund von belastenden Situationen in ihrer Entwicklung einen Schritt zurück machen.