Wie bekommen Pflanzen Stickstoff?
Ohne Stickstoff kommen Pflanzen nicht aus. In der Luft gibt es davon zwar genug, doch die meisten Pflanzen können ihn nicht direkt verwerten. Sie müssen ihn in chemisch anderer Form aus dem Boden aufnehmen. Das gelingt nur schlecht und es muss Stickstoff zugeführt werden – als Gülle oder Künstdünger.
Woher bekommen Pflanzen Nährstoffe?
Sie müssen aus der Umwelt aufgenommen werden. Pflanzen nehmen Nährstoffe aus dem Boden über die Wurzelhaare und aus der Luft über oberirdische Pflanzenteile, vor allem die Blätter, auf. Je nach Standort sind im Boden verschiedene Nährstoffe enthalten.
Welche Bedeutung hat Stickstoff für das Pflanzenwachstum?
Stickstoff hat eine große Bedeutung für das Pflanzenwachstum und die Bildung von Blattmasse. Er dient dem Aufbau von Aminosäuren und Nucleinsäuren und ist an der Bildung von Enzymen und Pigmenten wie Chlorophyll beteiligt. Wie äußert sich Stickstoffmangel?
Wie kann man Stickstoff aus der Luft verwerten?
Nur wenige Pflanzen sind in der Lage Stickstoff aus der Luft zu verwerten. Sie tun dies indirekt über eine Symbiose mit Bakterien, die an ihren Wurzeln leben (Knöllchenbakterien). Bekannt ist diese Fähigkeit vor allem bei den Leguminosen (Hülsenfrüchten), aber auch einigen Bäumen.
Was ist ein Mangel an Stickstoff in der Pflanze?
Das deutlichste Zeichen für einen Mangel an Stickstoff ist die Verfärbung der Blätter in eine hellgrüne bis gelbgrüne Farbe (Chlorose). Da Stickstoff in der Pflanze relativ frei verlagert werden kann und die Pflanze möglichst die jungen Blätter zuerst versorgt, zeigt sich die Verfärbung typischerweise zuerst an den älteren Blättern.
Was ist der natürliche Stickstoff im Boden?
Der natürliche Stickstoff im Boden stammt zum größten Teil aus der Luft, denn Pflanzen wie beispielsweise Klee können den Stickstoff aus der Luft fixieren und in den Boden einbringen. Bei Klee handelt es sich um eine sogenannte Leguminose, die in Symbiose mit Knöllchenbakterien lebt.