Wie bekommen Soldaten im Einsatz Post?
Es gibt kaum etwas Motivierenderes als ein Zeichen aus der Heimat: Ein handgeschriebener Brief, eine Postkarte, ein Päckchen oder ein Paket. Damit diese auch reibungslos im Einsatzland ankommen gibt es bei der Streitkräftebasis die Feldpost. Ihren Sitz hat sie bereits seit 1992 in Hessen, genauer in Darmstadt.
Ist Feldpost immer noch gratis?
Feldpost: Neu sind nur noch fünf Pakete gratis.
Wie funktioniert die Feldpost?
Unter Feldpost versteht man im Militärwesen die Postversorgung der im Einsatz befindlichen Einheiten durch speziell ausgebildete Soldaten unter der Bezeichnung Feldpostbeamter. Die Feldpost verbindet die Truppe sowohl mit der Heimat als auch die Truppen untereinander.
Wird die Feldpost kontrolliert?
Das Oberkommando der Wehrmacht Amt Ausland/Abwehr bestimmte eigens eingerichtete Feldpostprüfstellen als die ausführenden Organe. Die Zensurbehörden nehmen ihre Arbeit am 12. März 1940 auf. Grundlage für inhaltliche Kontrolle von Feldpost ist die „Verordnung über den Nachrichtenverkehr“.
Wo leben Berufssoldaten im Einsatz?
In Ländern wie dem Kosovo, Mali, Afghanistan oder am Horn von Afrika sind die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Einsatz.
Wann bekommt man Post von der Bundeswehr?
Alle Jugendlichen, die im Folgejahr 18 Jahre alt werden, erhalten seit 2016 zweimal (vorher: einmal) Post von der Bundeswehr: Zuerst wird ein Informationsflyer zum „Freiwilligen Wehrdienst“ und im zweiten Brief ein „modifiziertes Anschreiben“ und eine „Kleinbroschüre mit Informationen zum Arbeitgeber Bundeswehr“ …
Wie lange dauert es bis Feldpost ankommt?
Bis ein Paket die einzelnen Einsatzorte erreicht, dauert es unterschiedlich lange. Etwa vier Tage brauchen Päckchen bis nach Afghanistan, etwa zehn Tage bis nach Jordanien oder in den Irak.
Wann darf man im Militär nachhause?
Gute Nachrichten für alle Rekrutinnen und Rekruten: Ab dieser Woche wird der allgemeine Urlaub in den Rekrutenschulen des Landes wieder gewährt. Solange die epidemiologische es zulasse, dürfen die Armeeangehörigen wieder einmal pro Woche Ausgang und übers Wochenende nach Hause, schreibt die Armee.
Wie Feldpost adressieren?
Adressierung
- Militärischer Grad, Vorname und Name.
- Genaue Bezeichnung der Einheit, des Stabs, der Schule oder des Kurses.
- Bei einer Kasernenadresse: Kaserne, Postleitzahl, Ort.
- Bei einer Feldadresse: Vermerk «Militär» mit der korrekten Militärleitzahl auf der letzten Zeile.
Warum wurden feldpostbriefe geprüft?
Die Feldpost wurde in den Prüfstellen hierzu auf „Haltung und Stimmung“, „Stand der Disziplin“, „Geheimhaltung“, „Zersetzung“ sowie „Spionage und Sabotage“ hin analysiert. Wie immer die jeweilige Motivlage auch war, so beeinflusste sie den Inhalt der Feldpost in vielen Fällen doch deutlich und nachhaltig.
Wie funktionierte Feldpost im 2 Weltkrieg?
Päckchen aus der Heimat mussten freigemacht werden, Päckchen in die Heimat sollten freigemacht werden. Es wurde dann nur der einfache Fehlbetrag erhoben, dies galt auch für Päckchen innerhalb der Wehrmacht. Alle Sendungen hatten den Vermerk „Feldpost“ und die genaue Anschrift des Absenders zu tragen.
In welchen Ländern ist die Bundeswehr im Einsatz?
Vom Balkan bis Zypern
- KFOR. Kosovo.
- CD/CBI. Jordanien, Syrien und Irak.
- Sea Guardian. Mittelmeer.
- EUTM Mali. Mali – EUTMEuropean Union Training Mission Mali.
- Mali – MINUSMA. Die Stabilität in Nordafrika trägt zur Sicherheit Europas bei.
- UNIFIL. Libanon.
- Atalanta. Horn von Afrika.
- UNMISS. Südsudan.