Wie berechne ich Dämmung?
U-Wert
- Der U-Wert wird verwendet, um die Wärmedämmfähigkeit eines Bauteils zu bestimmen (z.B. Mauer, Dach, Decke, Türe, Fenster…).
- Der U-Wert einer Dämmschicht hängt von der Wärmeleitfähigkeit λ (Lambda) des Materials und seiner Dicke ab: U = Lambda / Materialdicke.
Welche Dämmstärke ist sinnvoll?
Bei Neubauten ist gemäß EnEV ein U-Wert von 0,28 W/m2K gefordert. Bei der nachträglichen Dämmung von Außenwänden bei Bestandsgebäude sogar ein U-Wert von 0,24 W/m2K. Aber um den U-Wert bereits um 66% zu senken reicht schon eine Dicke von 5 cm. Viel hilft nicht immer viel.
Was bringt 10 cm Dämmung?
Die Stärke einer einmal angebrachten Dämmung lässt sich nachträglich normalerweise nicht mehr verändern. Die heute üblichen Dämmstoffstärken von 5 bis 6 cm im Außenwandbereich und 10 bis 15 cm im Dachbereich sind sowohl energetisch als auch aus finanzieller Sicht nicht optimal.
Welche Dämmung für die Fassade?
Auf die Fassade des Hauses werden Dämmplatten geklebt oder gedübelt. Diese Platten können beispielsweise aus Steinwolle, Polystyrol-Hartschaum oder Polyurethan bestehen. Auf diese Dämmung kommt etwa mit Hilfe von Armierungsputz eine so genannte Armierungsschicht.
Wie geht es mit der Abhängung der Decke?
Um gleichzeitig auch eine gewisse Schalldämmung zu erreichen, muss die Decke abgehängt werden. Am einfachsten geht das mit justierbaren Abhängern aus Metall: Verschrauben Sie die Holzbalken in einer horizontalen Flucht mit den Abhängern und befestigen Sie daran wiederum die Verkleidung.
Wann muss die Decke gründlich gereinigt werden?
Sollten Farbspuren am Fingern zurückbleiben oder die Farbe sogar auskalken, muss die Decke vor der Dämmung gründlich gereinigt und grundiert werden – z. B. mit Haftgrund. Eine Grundierung ist auch dann notwendig, wenn die Decke sandet oder die Farbe bereits aufplatzt.
Was hilft bei hohen Decken im Altbau?
Fühlen Sie sich außerdem durch Lärm „von oben“ gestört, hilft eine sogenannte abgehängte Decke. Weiterer Vorteil – gerade bei hohen Decken im Altbau: Die Heizkosten im Winter sinken, da weniger Raumvolumen erwärmt werden muss.
Welche Maßnahmen gibt es zur Schallisolierung?
Verschiedene Maßnahmen der Schallisolierung 1 Trittschalldämmung. Wenn der Nachbar über ihnen zum Beispiel bislang überall in der Wohnung Teppichboden hatte und diesen gegen Laminat oder Parkett tauscht, wird es unten bei Ihnen gleich merklich lauter. 2 Entkoppelter Estrich. 3 Hohlraumdämmung. 4 Abgehängte Decken.