Wie berechnet man den ICP?

Wie berechnet man den ICP?

Mit der Messung des intrakraniellen Drucks lässt sich mit einer einfachen Formel der zerebrale Perfusionsdruck (cerebral perfusion presure, CPP) errechnen: CPP = MAP – ICP.

Wie hoch ist der ICP?

Beim gesunden Erwachsenen beträgt der ICP im Liegen 8–15 mm Hg. Aktivitäten wie Husten oder Pressen erhöhen den ICP auf Werte über 40 bis ca. 100 mm Hg. In aufrechter Körperposition beträgt der ICP auf Höhe des Foramen monroi gemessen –10 bis +5 mm Hg, während der Druck lumbal 25–40 mm Hg beträgt.

Was ist der ICP?

Hirndruck ist ein umgangssprachlicher Begriff für den Druck, der im Schädelinneren herrscht (intrakranieller Druck, häufige, auch im Deutschen verwendete Abkürzung ICP für englisch intracranial pressure).

Welche Rolle spielt der intrakranielle Druck im Gehirn?

Der intrakranielle Druck spielt eine entscheidende Rolle für die Durchblutung des Gehirns. Ohne einen adäquaten intrakraniellen Druck ist die Funktion des Gehirns gefährdet. Der intrakranielle Druck steht dem Druck des Blutes im Gehirn gegenüber.

Kann eine Erhöhung des intrakraniellen Drucks entstehen?

Eine Erhöhung des intrakraniellen Drucks kann durch die Volumenzunahme von einem oder mehreren Kompartimenten verursacht werden. Eine Zunahme des Hirnfunktionsgewebes kann beispielsweise durch einen Hirntumor oder durch ein Hirnödem nach einem Unfall entstehen.

Wie reagiert das Gehirn auf eine Blutung?

Wird das Gehirn durch Verletzung („Schädel-Hirn-Trauma“) oder eine Blutung geschädigt, reagiert es in typischer Art und Weise: Es schwillt, weil sein Wassergehalt zunimmt; es entsteht ein „Hirnödem“ (Hirnschwellung). Jeder, der einen Finger oder Knöchel verstaucht hat, kann einen ähnlichen Mechanismus beobachten: Der Finger oder Knöchel schwillt.

Wie behandelt man die Hirnschwellung?

Das Ziel der Behandlung ist, den oben beschriebenen Teufelskreis von Hirnschwellung und Mangeldurchblutung frühzeitig zu durchbrechen. Die Hirnschwellung, die durch eine Zunahme des Wassergehaltes verursacht wird, kann mit Medikamenten behandelt werden, die zu einer „Entwässerung“ des Gehirns führen.

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