Wie berechnet man die Wasserbilanz?
Vergleichbar zur Bilanz eines Haushaltes mit Einnahmen, Ersparnissen und Ausgaben rechnet man die Wasserbilanz im Schweizer Wasserhaushalt: Niederschläge minus Verdunstung minus Veränderungen in den Speichern (Schnee, Gletscher, Seen, Grundwasser) = Abfluss.
Wie erfolgt die Regulation der Wasserbilanz?
Regulation des Wasserhaushalts Die Flüssigkeitsaufnahme wird reguliert durch das Durstgefühl. Dieses setzt bereits ein, wenn der Körper mehr als 0,5 Prozent seines Gewichts an Wasser verloren hat. Durch den Wasserverlust steigt die Konzentration der im Blut gelösten Salze, wodurch das Durstzentrum stimuliert wird.
Warum gilt für den Wasserhaushalt n V?
Hier gilt N>V, Gebiete mit solch einem Wasserhaushalt sind gezeichnet durch viele Flüsse, Seen, Sickerwasser und einen sinkenden Bodenwasserstrom. Hier gilt V>N, dies führt dazu, dass Wasserrücklagen aufgebraucht werden. Typisch sind hier Salzseen, Endseen und lediglich periodisch fließende Flüsse.
Was hat die Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit gezeigt?
Die systematische Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit durch die Bundesländer hat gezeigt, dass der gute Zustand unseres Grundwassers vielerorts gefährdet ist. Es sind vor allem die diffusen Einträge von Stickstoff und Pestiziden aus der Landwirtschaft, die das Grundwasser belasten.
Was sind Grundwasservorräte für die Landwirtschaft?
Grundwasservorräte sind von Klimaextremen unmittelbar wenig betroffen und daher eine relativ zuverlässige Wasserquelle für Landwirtschaft und Ökosysteme. Im Südwesten, den Great Plains, dem Mittleren Westen und Kalifornien stellen Grundwasservorräte die wichtigsten Wasserressourcen dar, im südlichen Mittleren Westen sogar zu 100 %.
Was ist der Zustand des Grundwassers?
Der Zustand des Grundwassers ist deshalb systematisch zu überwachen und der Eintrag von Schadstoffen so weit wie möglich zu verhindern. Grundwasser ist Teil des Wasserkreislaufs. Es stammt ganz überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die Grundwasserleiter sickert.
Wie wird die Wassernutzung durch den Klimawandel ansteigen?
Die Wassernutzung wird sich durch den Klimawandel sehr wahrscheinlich erhöhen. Simulationen mit dem A1B-Szenario haben ergeben, dass zwischen 2005 und 2060 mit einer Zunahme des Wasserbedarfs um 26 % und bis 2090 um 42 % zu rechnen ist. Nach dem A2-Szenario würde der Bedarf bis 2060 um 34 % ansteigen und bis 2090 sogar um 82 %.